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Sicherheitsforscher: Logitech-Funkgeräte weiter angreifbar

Sicherheitsforscher: Logitech-Funkgeräte weiter angreifbar
Sicherheitsforscher: Logitech-Funkgeräte weiter angreifbar
Einem Sicherheitsforscher zufolge sind Unifying-Mäuse und -Tastaturen des Herstellers Logitech auch nach einem Firmware-Update weiterhin angreifbar.

Wie der Sicherheitsexperte Marcus Mengs einem aktuellen heise Security-Beitrag zufolge erklärt, ist Logitechs Unifying-Übertragung nach wie vor unsicher.

So habe ein Update der Firmware zwar eine Sicherheitslücke geschlossen, die das Auslesen des für die Funkverbindung vorgesehenen Keys USB verhindert. Dieses Firmware-Update kann dem Sicherheitsexperten zufolge allerdings problemlos rückgängig gemacht werden.

So wird zwar überprüft, ob eine zu installierende Firmware signiert sei, allerdings nicht, ob nicht schon eine aktuellere Firmware installiert ist - konkret kann der Unifying-USB-Empfänger so auf eine unsichere Firmware-Version gedowngradet werden.

Von dem Empfänger kann dann wiederum der Code ausgelesen werden, wodurch im Anschluss Tastatureingaben in Echtzeit abgehört werden können. Zudem können Tastatureingaben und damit auch potentiell Schadsoftware eingeschleust werden.

Der Angriff erfordert dabei kurzzeitig physischen Zugriff zum Empfänger - etwa in Büros, auf Messen und Universitätsbibliotheken dürfte dieser durchaus realistisch sein - auch, da der Angriff nur weniger als eine Minute dauert.

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Autor: Silvio Werner,  5.09.2019 (Update:  5.09.2019)