Sicherheit: chinesische Hacker klauen über 400 GB Daten von Siemens
Der Anklageschrift eines Gerichts in Pittsburgh zufolge, soll nun drei chinesischen Hackern der Prozess für den Diebstahl von Firmengeheimnissen gemacht werden. Eines der Opfer: Der deutsche Konzern Siemens. Die drei Angeklagten sollen im Zeitraum zwischen Juni und August 2017 insgesamt 407 Gigabyte an geschützten Informationen von den Servern des Konzerns entwendet haben. Betroffen waren die Energie-, Technologie- und Transportsparten des Unternehmens. Siemens äußert sich wie gewöhnlich nicht zu dieser Angelegenheit, hebt aber hervor, dass die Sicherheit der Daten für den Konzern die höchste Priorität einnimmt.
Auch das amerikanische Unternehmen Trimble wurde als Opfer aufgelistet. Hier stand der Cyberangriff offenbar im Zusammenhang mit dem neuen satellitengestützten Navigationssystem, welches das Unternehmen entwickelt.
Bei den drei Angeklagten handelt es sich um den Eigentümer, einen Mitarbeiter und einen Partner der chinesischen Sicherheitsfirma Guangzhou Bo Yu Information Technology Company. Das Gericht teilte weiterhin mit, dass sich die Angeklagten nicht in Gewahrsam befinden, da sie als Einzelpersonen behandelt werden und nicht als vom Staat beauftragte Hacker.
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