Selbstportraits: Deutschland im Selfie Fieber

Selbstportraits aka Selfies sind angesagt. Auch in Deutschland. Und: Wie man es nennt ist dabei ziemlich egal, man tut es einfach. Egal ob hochbezahlte Fußballer als Sportstars, berühmte Oscar-Preisträger oder wichtige Persönlichkeiten wie Präsidenten - alle knipsen munter sich selbst (Selfie) oder in der Gruppe (Groufie) und lassen dann die Welt via Facebook und Co. daran teilhaben.

Kurzum: Selbstporträts mit Handykameras sind in. Der Hightechverband Bitkom hat zu dieser Behauptung auch ein paar Zahlen aus einer repräsentativen Umfrage parat, die das Meinungsforschungsinstitut Aris im Auftrag des Bitkom bei 1004 Personen ab 14 Jahren ermittelt hat. Der Erhebung zufolge machen rund zwei Drittel (65 Prozent) der deutschen Smartphone-Nutzer ab 14 Jahren sogenannten Selfies. Das sind etwa 25 Millionen Bundesbürger.

71 Prozent der 14- bis 29-jährigen nutzen ihr Smartphone für Selfies, bei den 30- bis 49-jährigen zwei Drittel (66 Prozent). Auch bei den Senioren über 65 Jahren nehmen sogar 41 Prozent (!) Selbstporträts mit der Handykamera auf. Männer halten für sie wichtige Momente mit 68 Prozent etwas häufiger als die Frauen mit 62 Prozent fest.

Teilen: 59 Prozent "sharen" ihre Selbstbildnisse auch in Sozialen Netzwerken, 16 Prozent der Smartphone-Nutzer teilt sogar häufig Selfies. Bei den Jüngeren zwischen 14 und 29 Jahren versenden 64 Prozent ihre Bilder der eigenen Person über Facebook, Google+ oder Instagram. Eines der bekanntesten Selfie stammt von der US-Moderatorin Ellen DeGeneres im Rahmen der Oscar-Verleihung im März 2014. Alleine im Sozialen Netzwerk Twitter wurde es bis heute fast 3,5 Millionen Mal geteilt.

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