Security: Router schnüffeln Nutzer aus und minen Kryptowährungen
Wie die Sicherheitsexperten von Netlab 360 darstellen, sind mehr als 7.500 Router des Herstellers MikroTik mit einer Malware identifiziert. Die Infektion kam dabei durch die Ausnutzung zweier Sicherheitslücken zustande.
Während die Zahl der Infektionen noch vergleichsweise gering liegt, sind Angaben der Sicherheitsexperten zufolge rund 370.000 Geräte anfällig, wobei entsprechende Firmware-Updates offenbar bereitstehen.
Die Malware selbst mint schließlich Kryptowährungen, wobei die Entwickler der Schadsoftware Netlab zufolge offenbar mit einem fehlerhaften Programmcode arbeiten, der in dieser Form nicht wie vorgesehen funktioniert.
Wesentlich gefährlicher stellt sich zudem die Weiterleitung von bestimmten Traffic an unbekannte Server weiter, wobei hier insbesondere Dateiübertragungen via FTP und mit SMTP, POP3 und IMAP abgewickelter E-Mail-Verkehr im Fokus stehen.