Security: Großen deutschen Onlinediensten fehlt wichtiger Schutz vor Hacks
Cyberkriminalität zeigt sich mit vielen hässlichen Fratzen: Gehackte Nutzerkonten, geklaute Passwörter oder kompromittierte E-Mail-Konten sowie unerlaubter Zugriff auf das Handy seitens Dritter. Cyberkriminalität ist ein weltweites Phänomen, das weder an Landesgrenzen noch vor verschlossenen Türen Halt macht. Sie kann überall stattfinden, wo Menschen Computer, Smartphones und andere IT-Geräte benutzen, schreibt das BMI.
Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)
Stiftung Warentest hat untersucht, wie es um den Schutz bei deutschen Onlinediensten bestellt ist. Als derzeit vergleichsweise sicher gilt die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Neben dem Passwort ist noch ein zweiter Faktor beim Einloggen nötig. Immer mehr Internetservices bieten diesen Schutz an, wie die Stiftung Warentest in einer Untersuchung von 45 Diensten festgestellt hat. Vielen großen deutschen Onlinediensten fehlt der empfehlenswerte Schutz allerdings.
Große Onlinedienste ohne 2FA
Konnten Nutzer beim letzten Test im April 2017 ihren Zugang zu Internetservices nur in 15 von 42 Fällen mit 2FA sichern, fanden die Tester jetzt diese Option bereits bei 34 von 45 geprüften Angeboten. Bedauerlicherweise bieten viele große deutsche Onlinedienste wie GMX, T-Online, Web.de, Zalando und Otto ihren Kunden noch immer keine entsprechende Möglichkeit für den zusätzliche Schutz an.
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