Seal und Seal Lite: Besonders kompakter, tragbarer 3D-Scanner mit hoher Auflösung
Im Rahmen einer Indiegogo-Kampagne werden aktuell zwei neue 3D-Scanner realisiert. Beim Seal und Seal Lite handelt es sich um Handgeräte, mit welcher sich Strukturen auch bequem abfahren lassen sollen. Die genauen Leistungsparameter unterscheiden sich zwischen den beiden Modellen deutlich.
So wird die Genauigkeit des Seal mit 0,01 Millimetern angegeben, beim Seal Lite soll diese mit 0,02 Millimeter doppelt so hoch sein. Die Auflösung wird auf 0,05 beziehungsweise 0,07 Millimeter beziffert. Je nach Anwendungsfall eine durchaus große Einschränkung: Der Seal Lite kann die 3D-Modelle nicht farbig erfassen, der Seal mit einer 24-Bit-Farbtiefe hingegen schon. Bei einem einfachen Nachdruck mit einem 3D-Scanner mit nur einem Filament dürfte dies eine relativ geringe Einschränkung darstellen, sollen die Modelle etwa in einer VR-Anwendung eingesetzt werden, könnte die Nutzung des Seal Lite damit problematisch sein. Der Seal Lite bringt zudem nur ein Plastikgehäuse mit, das Seal wird durch das Aluminium-Gehäuse hingegen wahrscheinlich besser geschützt.
Beide Scanner agieren mit einer Framerate von 10 FPS. Die Arbeitsdistanz liegt bei 180 - 280 Millimetern, mit einer Aufnahme wird ein Bereich von 100 x 75 Millimeter abgedeckt. Mit Abmessungen von 110 x 60 x 35 Millimetern sind die 3D-Scanner überaus kompakt, die Nutzung auch mit Android- und iOS-Smartphones ist möglich.
Auf Indiegogo wird aktuell ein Preis von 219 Euro für den Seal Lite 3D-Scannr aufgerufen, den Seal 3D sollen sich Unterstützer aktuell noch für 411 Euro sichern können. Die Auslieferung soll bereits im Oktober erfolgen, potenzielle Unterstützer sollten sich aber über die finanziellen Gefahren von Crowdfunding-Kampagnen im Klaren sein.
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