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Seagate verrät neue Details zum SSD-Modul für die Xbox Series X

Der Speicher der Xbox Series X lässt sich einfach erweitern, indem man das Seagate SSD-Modul in den dafür vorgesehenen Slot schiebt. (Bild: Microsoft)
Der Speicher der Xbox Series X lässt sich einfach erweitern, indem man das Seagate SSD-Modul in den dafür vorgesehenen Slot schiebt. (Bild: Microsoft)
Die Xbox Serieis X ist standardmäßig mit einer SSD ausgestattet, die "nur" 1 TB Speicher bietet – das dürfte mit aufwändigen Spielen nicht allzu lange reichen. Seagate hat auf seiner Webseite nun ein paar neue Details zum SSD-Modul verraten, über welches der Speicher erweitert werden kann.

Wir haben im März bereits darüber berichtet wie genau der Speicher der Xbox Series X erweitert werden kann. Dabei setzt Microsoft nämlich auf ein proprietäres Format: Der Speicher kann ausschließlich über SSD-Module in einem neuen Format erweitert werden, zumindest zum Launch gibt es nur ein einziges Modul, und zwar von Seagate. Für den Konsumenten dürfte das vor allem eines bedeuten: Hohe Preise, vor allem verglichen mit den PCIe 4.0 SSDs von der Stange, auf die man bei der Sony PlayStation 5 zurückgreifen kann.

Das SSD-Modul wird in den zugehörigen Slot auf der Rückseite der Xbox Series X gesteckt.
Das SSD-Modul wird in den zugehörigen Slot auf der Rückseite der Xbox Series X gesteckt.

Die Vorgehensweise von Microsoft hat allerdings auch einen großen Vorteil: Den Speicher der Xbox der nächsten Generation zu erweitern ist in etwa so einfach wie eine Speicherkarte einzuschieben. Seagate hat auf seiner Webseite nun ein paar neue Infos zum ersten SSD-Modul verraten. Demnach wird der Speicher über zwei PCIe 4.0-Kanäle angebunden, Käufer erhalten immerhin drei Jahre Garantie.

Die Geschwindigkeit soll laut Microsoft identisch mit jener der in die Konsole integrierten SSD sein, sprich die SSD soll einen maximalen Datendurchsatz von 2,4 GB/s erreichen, durch eine speziell entwickelte Hardware-Komprimierung soll die Geschwindigkeit in der Praxis verdoppelt werden. Ob das SSD-Modul über einen eigenen Speicher-Controller verfügt und um welche Art von NAND-Flash-Speicher es sich handelt ist bisher noch nicht bekannt. Features wie Quick Resume werden auch unterstützt, wenn ein Spiel auf dem SSD-Modul gespeichert wird.

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Autor: Hannes Brecher, 22.07.2020 (Update: 22.07.2020)