Seagate: Schließung des Korea Design Centers und Entlassungen
Im Januar diesen Jahres schockte Seagate mit der Meldung, sein Festplatten-Werk im chinesischen Suzhou (Jiangsu) zu schließen. Im Zusammenhang mit der Werksschließung in China war von einem Wegfall von 2.000, der insgesamt weltweit rund 6.500 Arbeitsplätze die Rede, die der HDD-Pionier Seagate im Zuge der Restrukturierung des Storage-Spezialisten einsparen wird. Jetzt ist die Schließung des Korea Design Centers und weitere Entlassungen beschlossene Sache.
Wie aus einem Dokument der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC (United States Securities and Exchange Commission) hervorgeht, schließt Seagate sein Korea Design Center. In Folge der Schließung werden dort rund 300 Arbeitsplätze abgebaut. Seagate will die Abwicklung bis zum Ende des aktuellen Fiskaljahrs 2017 im Sommer diesen Jahres abgeschlossen haben.
Seagate hatte das Storage-Design-Center in Korea erst im Jahr 2013 eröffnet und dort rund 137 Millionen US-Dollar in die Entwicklung und Forschung für leistungsfähige HDD-Lösungen im 2,5-Zoll-Formfaktor und dem Marktsektor mobile Computer-Storage-Lösungen investiert. Insgesamt hat Seagate im 2. Quartal des Fiskaljahrs 2017 (Q2/FY2017), das zum 30. Dezember 2016 endete, weltweit rund 39,9 Millionen Festplatten abgesetzt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren dies noch 46,0 Mio.
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