CES | Schnellere Gaming-Handhelds in allen Preisklassen: AMD enthüllt Ryzen Z2-Serie, deutet auf neues Steam Deck
Nachdem AMD mit dem Ryzen Z1 und dem Ryzen Z1 Extreme bereits zwei Prozessoren speziell für Gaming-Handhelds anbietet, die etwa im Lenovo Legion Go (ca. 719 Euro auf Amazon) zum Einsatz kommen, präsentiert AMD zur CES nun die Ryzen Z2-Serie, die aus gleich drei Chips besteht. Das neue Topmodell bietet praktisch dieselben Spezifikationen wie der AMD Ryzen AI 7 Pro 360.
Der Chip besitzt acht Prozessorkerne auf Basis der Zen 5-Architektur sowie einen Grafikchip mit 16 Compute Units auf Basis der RDNA 3+-Architektur. Die Verlustleistung des Chips kann vom Handheld-Hersteller zwischen 15 und 35 Watt definiert werden. Der günstigere Ryzen Z2 basiert auf dem Ryzen 7 8840U, und bietet daher acht Zen 4-Kerne sowie eine iGPU mit zwölf RDNA 3 Compute Units. Der Ryzen Z2 Go setzt dagegen auf eine neue Konfiguration in AMDs Portfolio mit vier Prozessorkernen und einer iGPU mit zwölf Compute Units. Die beiden günstigeren Chips können mit 15 bis 30 Watt betrieben werden.
Schade: Selbst der Ryzen Z2 Extreme verzichtet auf den KI-Beschleuniger, den der ansonsten ähnlich ausgestattete Ryzen AI 7 Pro 360 besitzt – das könnte die Performance beim Einsatz von Upscaling-Technologien wie AMD FidelityFX Super Resolution beeinträchtigen. Die ersten Gaming-Handhelds auf Basis der Ryzen Z2-Serie stammen von Lenovo, denn der Konzern hat bereits vorab Hinweise auf neue Legion Go-Modelle auf Basis der neuen AMD-Chips geliefert.
Die anderen Geräte, für die der Ryzen Z2 bestimmt sein soll, sind etwas kontroverser. Denn AMD hat in der Pressekonferenz eindeutig davon gesprochen, dass die Chips auch für künftige Modelle des Asus ROG Ally und des Steam Deck bestimmt sind, ein Entwickler von Valve hat aber bereits dementiert, dass ein Steam Deck mit Z2-Chip geplant ist. Denkbar wäre, dass Valve abermals einen speziell für das Steam Deck 2 entwickelten AMD-Chip erhält.
Quelle(n)
AMD
Keine Kommentare zum Artikel
