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Schluss mit Passwörtern: Sony PS4 und PlayStation 5 unterstützen jetzt Passkeys

Die Sony PlayStation 5 unterstützt ab sofort Account-Logins durch Passkeys. (Bild: Sony)
Die Sony PlayStation 5 unterstützt ab sofort Account-Logins durch Passkeys. (Bild: Sony)
Wer sich auf einer Sony PlayStation 4 oder einer PlayStation 5 beim PlayStation Network anmeldet, braucht ab sofort kein Passwort mehr, denn Sony unterstützt nun Passkeys. Damit sollen Accounts besser geschützt und Logins komfortabler werden.

Sony hat Passkeys zum PlayStation Network hinzugefügt. Nutzer können ab sofort auf der offiziellen PlayStation-Webseite Passkeys aktivieren, und sich künftig von jedem unterstützten Gerät aus in ihren PlayStation-Account einloggen, ohne ein Passwort eingeben zu müssen. Stattdessen wird bei einem Login-Vorgang eine Benachrichtigung an ein verifiziertes Smartphone oder einen PC geschickt, über welche der Login auf Knopfdruck freigegeben werden kann.

Wenn das verwendete Smartphone einen Fingerabdrucksensor oder eine Gesichtserkennung unterstützt, muss der Login biometrisch freigegeben werden, um zu verhindern, dass sich Angreifer eines Smartphones bemächtigen und direkt Zugriff auf alle darauf gespeicherten Passkeys haben. Sobald dieser Passkey das erste Mal für einen Login verwendet wird, deaktiviert Sony das zuvor für den Login verwendete Passwort, sodass der Passkey die einzige Option ist, um einen Login-Vorgang freizugeben. Das soll die Sicherheit erhöhen, da Angreifer keinen Zugriff mehr auf den Account erhalten, wenn ein Passwort geleakt oder geknackt wird.

Passkeys können ähnlich wie Passwörter zwischen mehreren Geräten synchronisiert werden, beispielsweise über Apples Schlüsselbund oder per 1Password. Den Passkey zu aktivieren dauert nur wenige Minuten – nach dem Einloggen per Passwort und dem Verifizieren der mit dem Account verknüpften E-Mail-Adresse kann der Passkey mit einem Button in den Account-Einstellungen hinzugefügt werden. Sony empfiehlt, den Passkey auf einem Smartphone zu speichern, da dedizierte Hardware-Keys zu Kompatibilitätsproblemen führen können.

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Autor: Hannes Brecher, 22.02.2024 (Update: 22.02.2024)