Samsungs Profite brechen um 95% ein, Galaxy S23 Ultra feiert starke Absätze
Samsung hat heute die Geschäftsergebnisse des ersten Quartals 2023 veröffentlicht. Der Technologiegigant aus Südkorea bestätigt damit, dass von Januar bis März 2023 nur 640 Milliarden Won (ca. 433 Millionen Euro) Gewinn erzielt wurden, beachtliche 95 Prozent weniger als im selben Zeitraum im Vorjahr.
Der Grund für diesen immensen Rückgang ist vor allem die "Device Solutions"-Division, die unter schwacher Nachfrage nach DRAM und NAND-Speicher leidet. Diese Entwicklung ist nicht überraschend, denn neben dem enorm schwachen PC-Markt sind die bestehenden Lagerbestände nach der Pandemie-bedingt hohen Nachfrage vergleichsweise groß. Diese Lagerbestände sollen im Laufe des zweiten Halbjahres aufgebraucht sein, sodass Samsung noch in diesem Jahr mit einer positiven Entwicklung der Speicher-Umsätze rechnet.
Kurzfristig will Samsung die Speicher-Produktion "deutlich" reduzieren, bis sich die Großhandelspreise erholen, die über die vergangenen neun Monate um rund 70 Prozent gefallen sind. Trotz der hohen Verluste will Samsung weiter in die Infrastruktur zur Speicher-Produktion investieren, da der Konzern mittel- und langfristig mit einem starken Markt rechnet.
Der Quartalsbericht enthält aber auch gute Nachrichten: Die Smartphone-Sparte konnte im ersten Quartal 2023 immerhin 3 Prozent mehr Gewinn erwirtschaften als im Vorjahr, nämlich 3,94 Billionen Won (ca. 2,7 Milliarden Euro), unter anderem dank der Beliebtheit des Galaxy S23 (ca. 1.000 Euro auf Amazon) und des Galaxy S23 Ultra.