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Samsung verklagt Markenbotschafter für die Nutzung eines iPhone X auf 1,4 Millionen Euro

Für diese Szene im Fernsehen wurde Ksenia Sobchak verklagt. (Bild: CEN)
Für diese Szene im Fernsehen wurde Ksenia Sobchak verklagt. (Bild: CEN)
Ksenia Sobchak, die russische Journalistin, TV-Moderatorin und Politikerin wurde von Samsung als Markenbotschafterin engagiert. Als sie im Fernsehen trotzdem ein iPhone X verwendet hat, wurde sie vom koreanischen Unternehmen auf 1,4 Millionen Euro verklagt.

Wie im Screenshot zu sehen ist hat Ksenia Sobchak versucht, das iPhone X unter einem Stück Papier zu verstecken. Das hat aber nicht gereicht, um die aufmerksamen Zuseher zu täuschen, denn offenbar war das iPhone X im Video trotzdem zu erkennen. Die Journalistin soll das Smartphone der Konkurrenz außerdem in öffentlichen Events in Moskau und in einigen kleineren TV-Sendungen verwendet haben.

Das verstößt gegen die Vertragsbedingungen, welche Samsung mit seinen Markenbotschaftern vereinbart hat, darum klagt Samsung auf Vertragsbruch. Die geforderten 1,4 Millionen Euro dürften jedoch weit über der vertraglich vereinbarten Bezahlung liegen. Dass Markenbotschafter mit Geräten der Konkurrenz gesehen werden passiert mittlerweile fast regelmäßig, zu einer Klage diesen Ausmaßes führt dies in den meisten Fällen aber nicht. Weder Sobchak noch Samsung haben bisher Stellung zu dem Fall bezogen.

Update 26.10.2018

Der russischen BBC zufolge soll es sich bei den vielen Berichten über die Klage um Falschmeldungen gehandelt haben, die sich über Dutzende russische Publikationen und soziale Medien verbreitet hat. Samsung hat mittlerweile in einem Statement angegeben, dass es keine Klage gegeben hat.

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Autor: Hannes Brecher, 25.10.2018 (Update: 26.10.2018)