Samsung streicht das "Z" beim Galaxy Z Fold3 und Galaxy Z Flip3, als Reaktion auf die russische Invasion der Ukraine
Das Samsung Galaxy Z Fold3 5G und das Galaxy Z Flip3 5G (ca. 660 Euro auf Amazon) werden hierzulande seit ihrem Launch unter denselben Produktbezeichnungen vermarktet. In einigen Ländern, inklusive Estland, Lettland und Litauen, hat Samsung nun aber die Webseite und auch alle anderen Werbemittel geändert und dabei das "Z" ersatzlos gestrichen.
Eine Erklärung für diese Änderung hat Samsung nicht abgegeben. Im Netz kursieren aber viele Spekulationen, laut denen die Produktbezeichnung der Smartphones aufgrund der russischen Invasion in die Ukraine geändert wurde, denn ein "Z" wird von russischen Soldaten gemeinhin als Symbol für den Sieg gegen die Ukraine verwendet und unter anderem auf Panzer oder Ortsschilder gesprüht.
In Deutschland könnte es sogar bald strafbar sein, ein "Z"-Symbol zu zeigen, mit dem die Unterstützung für russische Truppen zum Ausdruck gebracht werden soll. Samsung Deutschland hat die Änderung der Produktbezeichnungen aber noch nicht umgesetzt, es bleibt abzuwarten, ob das Branding der faltbaren Flaggschiffe rund um den Globus angepasst wird.
Laut einem Leaker soll das "Z" in naher Zukunft zumindest im Rest von Europa noch gestrichen werden. Immerhin wäre das eine Rückkehr zum ursprünglichen Branding des Samsung Galaxy Fold, das "Z" wurde erst mit dem Galaxy Z Flip im Jahr 2020 eingeführt, um schon in der Produktbezeichnung zu zeigen, welche Smartphones im Produkt-Porftolio faltbare Displays bieten.