Samsung soll 2022 mehr 8K-Mini-LED-TVs als 4K-OLED-Fernseher verkaufen
Ein neuer Bericht von The Elec liefert spannende Informationen zu Samsungs TV-Plänen für das nächste Jahr. Genau wie bisher sollen microLED-Fernseher ein reines Luxusgut bleiben – die Technologie, bei der jeder einzelne Pixel eine RGB-LED ist, sodass der traditionelle Aufbau von Panel und Hintergrundbeleuchtung überflüssig wird, ist nach wie vor extrem kostspielig in der Produktion.
Dafür sollen die Neo QLED 8K TVs mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung im nächsten Jahr eine deutlich größere Rolle spielen. Samsung plant dem Bericht zufolge, im Jahr 2022 ganze 3 Millionen Smart TVs mit einer Auflösung von 7.680 x 4.320 Pixel zu verkaufen. Im Vergleich dazu rechnet der Konzern damit, gerade einmal 2 Millionen 4K-OLED-TVs auszuliefern, was nicht zuletzt daran liegen dürfte, dass diese Marktnische nach wie vor von LG beherrscht wird.
Samsung ist beim Bau von OLED-Fernsehern nach wie vor auf den Konkurrenten angewiesen, denn lediglich 500.000 dieser Smart TVs setzen auf ein Panel von Samsung Display, die übrigen 1,5 Millionen Panels werden von LG Display zugekauft. Samsung verzichtet darauf, die 8K-OLED-Panels von LG in eigenen Produkten zu verbauen, da der Konzern Neo QLED als hochwertigere Alternative zu OLED vermarkten möchte.
Die Neo QLED TVs mit 4K-Auflösung sollen dennoch etwas günstiger als die hauseigenen OLED-Fernseher angeboten werden. Nachdem Samsung in diesem Jahr nur rund 1,5 Millionen Neo QLED TVs ausgeliefert hat deutet derzeit alles darauf, dass Mini-LEDs im nächsten Jahr zum Standard bei hochwertigen Fernsehern des Unternehmens werden. Die neuen TVs werden in der Regel zur CES im Januar offiziell vorgestellt.
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