Samsung rollt Matter-Kompatibilität für SmartThings aus
Laut einer Pressemitteilung von Samsung ist die Matter-Funktionalität für SmartThings gestartet. Damit zählt der Hersteller, der von Anfang an an der Entwicklung von Matter beteiligt ist, zu den ersten, die den Anfang des Monats offiziell gestarteten Smart-Home-Standard für ihre Nutzer ausrollen. Erst vor wenigen Tagen hatte Apple bereits Matter für das Apple TV (ab ca. 160 Euro bei Amazon) und den HomePod via Update ausgerollt.
Nach eigener Angabe erhalten die SmartThings-Hubs ein Over-the-Air-Update. Zudem wird die SmartThings-Android-App aktualisiert. Mit dem Update können Nutzer von SmartThings dann alle Matter-fähigen Geräte über eine einzige Anwendung verwalten. Unterstützung für den SmartThings-Matter-Controller ist ab der zweiten und dritten Generation des SmartThings-Hubs sowie dem Aeotec Smart Home Hub (ca. 110 Euro bei Amazon) möglich. Sie werden Over-the-Network aktualisiert, um Wi-Fi, Ethernet und Thread-basierte Matter-Geräte zu unterstützen. Natürlich werden alle Hubs auch weiterhin Zigbee-, Z-Wave- und Local-Area-Network-Geräte supporten.
SmartThings unterstützt die sogenannte Multi-Admin-Funktion, mit der Nutzer Matter-fähige Geräte über mehrere Plattformen und unterschiedliche Apps hinweg steuern können. Hier hatte Samsung erst vor kurzem mit Google eine Erweiterung ihrer Partnerschaft angekündigt, um den Multi-Admin-Support weiter auszubauen, die Interoperabilität zu stärken und einfache User Experiences zu ermöglichen.
„Wir wollen in jedem Fall die existierenden Protokolle auch weiterhin supporten und gleichzeitig die Branche beim Übergang in eine Matter-basierte Zukunft unterstützen“, so Mark Tekippe, Vice President of Product bei SmartThings und Vorstandsmitglied der Connectivity Standards Alliance. „SmartThings hat seinen Kund*innen schon immer flexible Konnektivitätsoptionen geboten, darunter Zigbee und Z-Wave. Mit der Unterstützung von Matter und Thread wollen wir sicherstellen, dass SmartThings auch zukünftig ein vielseitigstes Ökosystem für den Aufbau und die Erweiterung des Smart Home bleiben kann.“