Samsung erhöht die Produktion von Laptop-OLED-Displays um bis zu 50 Prozent
Laut einem neuen Bericht von The Elec erhöht Samsung die Produktion von OLED-Panels für Notebooks von 4 Millionen Stück auf 5,5 bis 6 Millionen Einheiten, also um 40 bis 50 Prozent. Dieser Schritt ist eine Folge der steigenden Nachfrage nach Notebooks, denn durch die weitere Verbreitung von Arbeit im Home Office ist der Bedarf nach Laptops nach wie vor deutlich höher als vor der Pandemie.
Der größte Abnehmer für diese Panels ist Asus. Der Notebook-Hersteller soll im laufenden Jahr insgesamt 1,5 Millionen OLED-Panels für Laptops bestellt haben, nicht zuletzt für Modelle wie das ZenBook 13 OLED (ca. 1.300 Euro auf Amazon). Samsung soll rund eine Millionen Panels in seine eigenen Notebooks der Galaxy Book Pro-Serie verbauen.
HP wird voraussichtlich 500.000 bis 600.000 Displays benötigen, während Lenovo, Dell und Xiaomi jeweils zwischen 400.000 und 500.000 OLED-Panels für Notebooks kaufen sollen. Das Wachstum in diesem Sektor ist enorm: Alleine im ersten Quartal 2021 wurden laut UBI Research 1,1 Millionen Laptops mit OLED-Display ausgeliefert, während im gesamten Jahr 2020 nur 800.000 Notebooks mit einem derartigen Panel an Kunden geliefert wurden.
Dementsprechend vergrößert sich auch das Angebot – Samsung will die Panels künftig in zehn unterschiedlichen Formaten mit Diagonalen zwischen 13,3 Zoll und 16 Zoll anbieten, statt im vergangenen Jahr nur in fünf Formaten. OLED-Panels bieten im Vergleich zu LCDs in der Regel ein deutlich höheres Kontrastverhältnis, tiefere Schwarzwerte und deutlich schnellere Reaktionszeiten, wodurch sich die Panels auch für Gaming-Notebooks eignen.
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