Samsung entwickelt Tablet mit 3:2-Display, das auf 21:9 erweitert werden kann, laut Design-Patent

Samsung hat schon im September 2022 ein Design-Patent beantragt, das nun von der World Intellectual Property Organization (WIPO) veröffentlicht wurde. Dieses beschreibt ein Tablet mit einem Display, das bei Bedarf vergrößert werden kann, wobei Samsung dazu ähnlich wie das LG Rollable auf ein flexibles OLED-Panel setzen dürfte, das eingerollt wird. Anders als bei LG rollt Samsung das Panel nicht so auf, dass dieses auf der Rückseite zu sehen ist, stattdessen verschwindet das Display im Inneren des Gehäuses.

Das hat den Nachteil, dass das Tablet durch diese Konstruktion offenbar dicker wird, hat aber auch den Vorteil, dass das flexible Panel eingerollt vor Kratzern geschützt wird. Generell wirkt das Tablet auf den Design-Zeichnungen recht klobig, offenbar da Samsung Platz für den Mechanismus zum Erweitern des Displays schaffen muss. Dafür erlaubt es dieses ausrollbare Display, das Tablet auf Knopfdruck auf etwa die anderthalbfache Länge zu erweitern.

Auf den Patent-Abbildungen wird der Bildschirm des Tablets im eingerollten Zustand im 3:2-Format ausgeführt, ausgerollt dagegen im ultrabreiten 21:9-Format – praktisch, um entweder einen Kinofilm in diesem Format zu schauen, oder aber um mehrere Apps nebeneinander zu verwenden. Das Tablet besitzt ein Fach für einen Stylus, zwei rückseitige Kameras und einen USB-C-Anschluss. Wie üblich gilt, dass derartige Patente lediglich Aufschluss darüber geben, woran Samsung intern arbeitet, ob ein kommerzieller Launch dieses Tablets geplant ist, steht noch nicht fest.