Samsung: Statt Gorilla künftig eigenes kratzfestes Turtle Glass?
Samsung hat in Südkorea bei der Marken- und Patentbehörde KIPO zwei Anmeldungen für die Begriffe "Turtle" und "Turtle Glass" eingereicht. Der Markenschutz wurde von der Display-Unit Samsung Display Co. Ltd. des Elektronikriesen beantragt. Das sorgte sofort für wilde Spekulationen. Beispielsweise ob sich damit etwa ein Ende der engen Geschäftsbeziehungen zwischen Samsung und dem Branchenriesen Corning und dessen Gorilla Glass abzeichnen könnte.
Grundsätzlich würde ein entsprechender Displayschutz aus den eigenen Konzernregalen für Samsung durchaus Sinn ergeben. Denn wie wir berichteten, entwickelt Samsung schon seit geraumer Zeit die nächste Generation von biegsamen, flexiblen, faltbaren und transparenten Displays. Und für das Smartphone der Zukunft mit Codenamen Project Valley aka Project V, das über einen Foldable-Dual-Screen verfügen soll, wäre beispielsweise auch ein flexiblerer Displayschutz nötig.
Den könnte Samsung dann unter der Markenbezeichnung Turtle für seine Flex-Displays vermarkten. Aber auch für das kommende Smartphone-Flaggschiff Galaxy S7 könnte Samsung einen eigenen und speziell für das Galaxy S7 entwickelten und abgestimmten Displayschutz als Turtle Glass vorsehen. Für Smartphones baut Samsung laut DisplayMate bereits die besten Displays. Vielleicht will der Weltkonzern künftig auch hinsichtlich dem Schutz der Screens vor Kratzern und Bruch neue Maßstäbe setzen.
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