Samsung: Smartphone-Display mit unsichtbarer Kamera erst in 2 Jahren
Die Notch in unterschiedlichsten Formen und Varianten oder alternativ Löcher im Display beziehungsweise diverse Tricks wie ausfahrbare Kameras oder Zweitdisplays an der Rückseite bleiben uns in den nächsten zwei Jahren wohl nicht erspart, meint zumindest der Vizepräsident der Samsung R&D-Abteilung, Yang Byung-duk in einem kurzen Interview mit der südkoreanischen Yonhap Newsagentur.
Samsung hat ja bereits im Vorjahr seinen Weg zu einem völlig randlosen "New Infinity-Display" skizziert: Nach der Waterdrop-Notch (Infinity V beziehungsweise Infinity U), die bei Samsung nur in den günstigeren Galaxy A- und M-Modellen zum Einsatz kommt sowie dem Infinity O-Display, das beispielsweise in der Galaxy S10-Familie zu sehen ist und die aktuell modernste Variante eines Randlos-Displays darstellt, arbeitet Samsung auch am Display der Zukunft, in dem alle Komponenten direkt im AMOLED-Panel integriert und unsichtbar sind - der Ohrhörer soll als "Sound-on-Display"-Technologie ebenfalls verschwinden.
Der Gral eines völlig randlosen Fullscreen-Displays mit integrierter Kamera sei machbar, allerdings nicht in den nächsten ein bis zwei Jahren, schränkt Yang ein - vermutlich werden wir also frühestens 2021 die ersten Smartphones mit versteckter Selfie-Cam im Display zu sehen bekommen - das gilt wohl auch für Apples iPhones, die der Notch noch ein paar Generationen treu bleiben dürften. Natürlich ist nicht ausgeschlosssen ist, dass chinesische Konkurrenten wie Huawei mit eigenen Technologien zeitlich vorpreschen.
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