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gamescom 2024 | Samsung Odyssey 3D: Monitor mit brillenlosem 3D und 4K-Auflösung angeschaut

Samsung hat den Odyssey 3D auf der gamescom gezeigt - dieses Bild kann den Effekt nicht nachbilden
Samsung hat den Odyssey 3D auf der gamescom gezeigt - dieses Bild kann den Effekt nicht nachbilden
Auf der gamescom 2024 hat Samsung den Odyssey 3D ausgestellt - und die durchaus beeindruckende Technik erlebbar gemacht. Die dreidimensionale Darstellung dürfte durchaus ein neues Level an Immersion bieten, einige Fragen bleiben aber noch.

Samsung hat den Odyssey 3D erst zur gamescom angekündigt - und stellt das neue Modell auch auf der Messe aus. In Halle 10 lässt sich der neue, ohne Brille funktionierende 3D-Bildschirm bereits in Augenschein nehmen. Zu sehen sind zwei unterschiedliche Spieletitel, konkret InZoi und Lies of P. Bei beiden Anwendungen funktioniert der 3D-Effekt grundlegend problemlos, allerdings gibt es doch deutliche Unterschiede in der Qualität bei der Darstellung der beiden Titel. So wirkt Lies of P - was allerdings auch der fixen Perspektive geschuldet sein dürfte - deutlich runder. Der dreidimensionale Effekt ist mit dem etwa eines Nintendo 3DS vergleichbar. Dementsprechend treten die Bildinhalte optisch nicht aus dem Bildschirm hervor, stattdessen wird quasi in den Bildschirm hereingeschaut. In Lies of P wirken insbesondere die Partikeleffekte beeindruckend. Samsung bestätigte uns auf Nachfrage, dass Lies of P auch schon länger optimiert wurde. Insgesamt dürfte sich bei der dreidimensionalen Darstellung von Videospielen - wie bei VR-Adaptionen ebenfalls - ein gewisser Optimierungsbedarf ergeben, so können plötzlich auftauchende Texturen oder starke Änderungen im Kamerawinkel stark irritierend wirken.

Die Software-Unterstützung dürfte ein Knackpunkt der neuen Technik sein. Samsung gibt an, Hersteller entsprechend unterstützen zu wollen, aktuell liegt der Fokus noch auf koreanischen Entwicklern und auf die Unreal Engine, weitere Entwicklerumgebungen wie etwa Unity könnten folgen. Auch zweidimensionale Bilder sollen sich in die dritte Dimension transferieren lassen, inwieweit die Technik auch überzeugend funktioniert, ist noch nicht abschätzbar. Technisch basiert der Odyssey 3D auf einer Lentikularlinse und nutzt Eye-Tracking. Durch das Tracking kann der Kopf in einem gewissen Rahmen bewegt werden und muss nicht immer mittig auf den Monitor gerichtet bleiben. Das Modell soll eine Bildwiederholfrequenz von 165 Hz und FreeSync unterstützen und mit 37 und 27 Zoll auf den Markt kommen, die Auflösung beziffert Samsung auf 3.840 × 2.160 Pixel. Der Marktstart ist für 2025 angedacht, Preise wurde noch nicht kommuniziert.

Kameras für das Eye-Tracking sind vorhanden (Bildquelle: Notebookcheck)
Kameras für das Eye-Tracking sind vorhanden (Bildquelle: Notebookcheck)
In der Nahansicht ist die spezielle Struktur des Display sichbar (Bildquelle: Notebookcheck)
In der Nahansicht ist die spezielle Struktur des Display sichbar (Bildquelle: Notebookcheck)
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Autor: Silvio Werner, 23.08.2024 (Update: 29.08.2024)