Samsung Galaxy Z Fold5: Minimale Fortschritte bei der unschönen Flex-Display-Falte erwartet

Es sieht nicht nur unschön aus, man fühlt sie auch recht deutlich, wenn man mit den Fingern über das teure faltbare Display etwa eines Galaxy Z Fold4 (hier bei Amazon erhältlich) streicht. Die Rede ist von der Einbuchtung im flexiblen AMOLED, die bei voll ausgeklapptem Innendisplay entlang der Faltstelle zurückbleibt. Ähnlich wie bei den Notches und Displaylöchern in den Mobilgeräten der letzten Jahre ist sie ein sichtbares Zeichen noch nicht ganz so perfekter Display-Technologien und muss bis dato akzeptiert werden, wenn man in Europa mit faltbaren Tablets arbeiten will.

Die teils mit weniger störender "Crease" erhältlichen Foldables - genannt werden hier immer gerne die China-Alternativen wie die Oppo Find N Serie - sind hierzulande nicht offiziell erhältlich. 2023 steht das Galaxy Z Fold 5 in den Startlöchern, bereits Ende Juni soll es gemeinsam mit Galaxy Z Flip5, Galaxy Watch6 und vermutlich auch der Galaxy Tab S9 Generation weltweit an den Start gehen.

Ein neues Design ist auf Basis bisheriger Leaks nicht zu erwarten, die einzige große Neuerung dürfte neben dem Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy ein rundum erneuertes Waterdrop-Scharnier sein, das neben einer potentiellen IP58-Zertifizierung gegen das Eindringen von Staub und Wasser vor allem auch den bisher noch vorhandenen Spalt zwischen den beiden Gehäusehälften eliminieren soll.

Das bedeutet allerdings nicht, dass damit auch der Schönheitsfehler bei ausgeklapptem Display komplett verschwindet. Laut Leaker Ice Universe wird die Falte nur um etwa 15 Prozent im Vergleich zum Vorgänger reduziert, auch der indische Leaker Yogesh Brar betont, dass diesbezüglich nicht mit größeren Fortschritten gerechnet werden sollte. Gerüchteweise bekommt erst das Galaxy Z Fold6 in 2024 ein Redesign - ob damit dann auch dieser Schönheitsfehler eliminiert werden kann, bleibt abzuwarten.