Samsung Galaxy Z Fold3 5G: DxOMark testet die besten und schlechtesten Selfie-Kameras des Falt-Flaggschiffs
Wer ein Samsung Galaxy Z Fold3 5G (ca. 1.700 Euro auf Amazon) nutzt, der hat zur Aufnahme von Selfies gleich drei Kameras zur Auswahl: Die 4 Megapixel f/2.0 Kamera, die unsichtbar ins faltbare AMOLED-Display integriert wird, die 10 MP f/2.2 Frontkamera mit einem Sensor im 1/3 Zoll Format, die in einer Punch-Hole im Zweitdisplay sitzt, und die 12 MP f/1.8 Hauptkamera mit einem 1/1,76 Zoll Sensor, die im aufgeklappten Zustand ebenfalls für Selfies genutzt werden kann, indem das Außendisplay als Sucher genutzt wird.
Dass die Hauptkamera durch den deutlich größeren Sensor unter den meisten Bedingungen eine bessere Bildqualität erzielt als die beiden Frontkameras ist kaum eine Überraschung, allerdings sind die Unterschiede derart groß, dass Nutzer des Galaxy Z Fold3 5G vor allem bei wenig Licht unbedingt zur Hauptkamera wechseln sollten.
Es gibt allerdings auch Situationen, in denen die Punch-Hole-Frontkamera im Außendisplay eine bessere Wahl sein kann, nämlich bei Fotos von Gruppen, bei denen die deutlich größere Tiefenschärfe der Selfie-Kamera zu einer schärferen Darstellung von Personen im Vordergrund oder im Hintergrund führt, denn die Hauptkamera kann wie bei Smartphones üblich nicht abgeblendet werden. Die Kamera im Hauptdisplay sollte dagegen möglichst vermieden werden, wenn die Bildqualität Priorität hat.
Im Selfie-Test bei DxOMark wurde daher die Hauptkamera des Smartphones getestet. Mit einer Wertung von 98 Punkten reicht das Ergebnis dennoch nur für Platz 20 auf der Selfie-Bestenliste, das Huawei P50 Pro (ca. 1.200 Euro auf Amazon) bleibt mit einer Wertung von 106 Punkten weit in Führung.