Samsung Galaxy Z Fold 6 Ultra wird nicht dünn genug, laut Bericht
Samsungs letzte Hoffnung gegen die chinesische Foldable-Konkurrenz und das in Kürze startende Google Pixel 9 Pro Fold ist das gemunkelte Galaxy Z Fold 6 Ultra, das vermutlich noch im Oktober 2024 an den Start gehen wird, wenngleich aus aktueller Sicht nur in Samsungs Heimat und potentiell unter dem Namen Samsung W25 in China. In Zukunft wollen die Südkoreaner sogar 7 mm dünne Foldables produzieren, im Jahr 2024 wird man die Foldables von Honor, Xiaomi und Vivo aber nicht mehr einholen können, zumindest in punkto Gehäusedicke.
Das lässt ein Bericht des südkoreanischen Branchenblatts ETNews erwarten, das Industriequellen als Referenz für erste konkrete Zahlen nennt. Demnach befindet sich die potentiell Galaxy Z Fold 6 Slim benannte Special Edition in der letzten Phase vor der Massenfertigung, einige Teile laufen sogar bereits vom Band, etwa das 8 Zoll Innendisplay sowie das ebenfalls größere und breitere 6,5 Zoll Coverdisplay. Die Erwartung der Beobachter ist, dass Samsung in diesem Jahr maximal ein 11 mm dünnes Foldable produzieren kann, konkret ist von 11 bis 11,5 mm Gehäusedicke die Rede, das reguläre Galaxy Z Fold6 (hier bei Amazon verfügbar) kommt zusammengeklappt auf 12,1 mm.
Die zusätzlichen Millimeter verliert das "Slim-Modell" primär durch den Verzicht auf die Digitizer-Schicht für die Stiftbedienung, was 0,3 mm auf jeder Seite einspart, also insgesamt 0,6 mm. Aktuell sei offenbar noch nicht final entschieden, welche Kompromisse der Hersteller noch eingehen wird, um die äußere Form stärker auf das dünne Niveau der Konkurrenz zu drücken. So wolle man weder auf das IPX8-Zertifizierung noch auf die Stabilität des Scharniers verzichten, Samsung dürfte im Zweifelsfall eher konservativ agieren. Dass man mit dem Ultra-Foldable die Konkurrenz in diesem Jahr einholt, die aktuell zwischen 9 und 10 mm dünne Foldables anzubieten hat, sei demnach unwahrscheinlich, so der Bericht.