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Samsung Galaxy Z Flip5 zeigt in DxOMark Kamera- und Display-Analyse Schwächen, aber auch große Fortschritte

Das Galaxy Z Flip5 besitzt eines der besten Displays, die DxOMark je analysiert hat. (Bild: Samsung)
Das Galaxy Z Flip5 besitzt eines der besten Displays, die DxOMark je analysiert hat. (Bild: Samsung)
Das Samsung Galaxy Z Flip5 schneidet in der ausführlichen Analyse von DxOMark wesentlich besser ab als sein Vorgänger, nicht nur beim Display, sondern auch bei der 12 Megapixel Dual-Kamera, obwohl diese auf dem Papier praktisch identisch mit dem Galaxy Z Flip4 ist.

Das Samsung Galaxy Z Flip5 (ca. 1.330 Euro auf Amazon) besitzt auf dem Papier praktisch dieselben Kameras wie sein Vorgänger – eine 12 Megapixel f/1.8 Hauptkamera mit einem 1/1,76 Zoll Sensor und OIS, eine 12 MP f/2.2 Ultraweitwinkel-Kamera mit einem Sichtfeld von 123 Grad und eine 10 MP Selfie-Kamera, die eine etwas größere Blendenöffnung von f/2.2 statt f/2.4 erhält.

In der Kamera-Analyse von DxOMark schneidet das Galaxy Z Flip5 mit 127 Punkten dennoch 15 Punkte besser ab als sein Vorgänger, und schafft es immerhin auf Platz 44 auf der Bestenliste, gleichauf mit dem Apple iPhone 12 Pro und einen Platz vor dem Google Pixel 6. Diese solide Wertung verdankt das Galaxy Z Flip5 nicht zuletzt Software-Optimierungen, wodurch der Weißabgleich und die Auto-Belichtung akkuratere Ergebnisse liefern als noch beim Galaxy Z Flip4.

Auch die Video-Stabilisierung, der schnelle Autofokus und der große Dynamik-Umfang ernten Lob. Die vergleichsweise einfache Kamera-Hardware hat aber Schwächen, die Samsungs Software nicht beheben kann. So führt der Verzicht einer Tele-Kamera zu wenig detailreichen Zoom-Fotos, da das Smartphone dafür Fotos der 12 MP Hauptkamera zuschneiden muss. Die kleinen Sensoren führen zu sichtbarem Bildrauschen bei wenig Licht.


In der Display-Analyse kann das Galaxy Z Flip5 dagegen fast durchwegs überzeugen –  149 Punkte reichen für Platz 3 auf der Bestenliste, hinter dem Google Pixel Fold, aber gleichauf mit dem Apple iPhone 14 Pro Max. Kritik gibt es vor allem für den sichtbaren Falz, die etwas unnatürliche Farbdarstellung bei Sonnenlicht, und Farbverschiebungen, wenn polarisierte Sonnenbrillen verwendet werden.

Dafür erreicht das Smartphone eine solide Spitzenhelligkeit von 1.710 Nits, wodurch das Display auch bei hellem Tageslicht lesbar bleibt – die höhere Helligkeit ist einer der größten Vorteile im Vergleich zum Galaxy Z Flip4. HDR-Inhalte werden korrekt dargestellt, ebenso wie bewegte Inhalte, unabhängig davon, ob es sich um Videos oder Spiele handelt.

Quelle(n)

DxOMark (Display | Kamera)

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Autor: Hannes Brecher, 17.08.2023 (Update: 17.08.2023)