Samsung Galaxy Z Flip 6 zeigt in DxOMark Display-Analyse Schwächen in der Sonne, übertrifft Apple iPhone 14 Pro Max
Das Samsung Galaxy Z Flip6 (ca. 1.200 Euro auf Amazon) hat vor allem Upgrades auf eine 50 MP Hauptkamera, einen etwas größeren 4.000 mAh Akku und auf den Snapdragon 8 Gen 3 erhalten, das 6,7 Zoll große AMOLED-Display erzielt aber weiterhin eine Auflösung von 2.640 x 1.080 Pixel und eine Bildfrequenz von 120 Hz, wobei die HDR-Spitzenhelligkeit laut Samsung von 1.750 Nits auf 2.600 Nits gestiegen ist.
Die ausführliche Display-Analyse von DxOMark zeigt nun, dass es im Detail einige signifikante Verbesserungen gibt, denn das Falt-Display erhält eine Wertung von 150 Punkten, sechs Punkte mehr als noch das Galaxy Z Flip5. Das reicht für Platz 16 auf der Bestenliste, womit etwas ältere Flaggschiffe wie das Google Pixel 7 Pro, das Apple iPhone 14 Pro Max und das Samsung Galaxy S23 knapp übertroffen werden können.
Diese hohe Wertung verdankt das Panel nicht zuletzt der hohen Helligkeit – im "High Brightness"-Modus werden vollflächig beachtliche 2.242 Nits erreicht, statt der 1.196 Nits des Vorgängermodells oder der 948 Nits des Motorola Razr 40 Ultra. Allerdings zeigt das Smartphone gerade in diesem Modus seine größte Schwäche – die Farbdarstellung ist bei dieser Helligkeit nicht mehr annähernd akkurat. Das Display weist einen starken Schiller-Effekt auf, wenn dieses mit einer polarisierten Sonnenbrille betrachtet wird.
Die Kunststoff-Abdeckung des Falt-Displays reflektiert rund 5,5 Prozent des Umgebungslichts, weitaus mehr als die meisten herkömmlichen Smartphones – das Galaxy S24 Ultra reflektiert zum Beispiel nur 1,5 bis 2 Prozent. DxOMark kritisiert auch den Falz, der stets gut sichtbar ist. Dafür erhält das Display Lob für den Touchscreen, der sehr zuverlässig reagiert, für die einwandfreie Darstellung von Bewegungen und für die ausgezeichnete Lesbarkeit unter allen getesteten Bedingungen.