Samsung Galaxy S7 edge: Teardown zeigt Kamerasensor von Sony und Snapdragon 820
Die Spezialisten von Chipworks zählen zu den ersten Kunden, die jüngst ihre neuen Samsung Galaxy S7 und Galaxy S7 edge Smartphones über den US-Mobilfunkanbieter T-Mobile USA erhalten haben. Kaum hatte das Expertenteam die neuen Smartphones der Galaxy-S-Serie in den Händen, ging es auch schon an den mit Spannung erwarteten Teardown und damit an das komplette Zerlegen der Geräte. Das Samsung Galaxy S7 edge war als Erstes dran.
Die erste Bestätigung bereits kursierender Informationen gab es nach dem Freilegen der integrierten Hauptkamera. Wie wir in unserem Artikel Details zu Kamera und Dual-Pixel-Sensor des Galaxy S7 und S7 edge bereits berichteten, nutzt Samsung bei seinen neuen Spitzenmodellen nun einen sogenannten Dual-Pixel-Sensor mit - im Vergleich zu den Bildsensoren der Vorgängermodelle - deutlich größeren Pixeln von 1,4 µm.
Erste Aufnahmen, die mit dem Samsung Galaxy S7 edge respektive dem Galaxy S7 gemacht wurden und bereits im Internet die Runde machten, lassen auf eine insgesamt sehr gute Kameraqualität schließen. Es bleibt aber abzuwarten, was diesbezüglich verschiedene standardisierte Fototests wie bei DxOMark noch ergeben werden. Chipworks hat im Teardown herausgefunden, dass Samsung bei dem untersuchten Modell des Galaxy S7 edge einen Bildsensor von Sony verwendet. Laut Chipworks könnte es sich dabei tatsächlich um einen IMX260 Sensortyp handeln, der beispielsweise auch über die App Aida64 als Systeminformationstool ausgegeben wird.
Für die optische Bildstabilisierung der Hauptkamera dient im Galaxy S7 edge gemäß den Ergebnissen von Chipworks offenbar ein STMicroelectronics K2G2IS Gyroskop. Als Frontkamera wurde von den Spezialisten ein Samsung S5K4E6XP Kameramodul mit 5 MP und einer Pixelgröße von 1,34 µm identifiziert. Ebenfalls bestätigt: Im US-Modell des Galaxy S7 edge von T-Mobile USA arbeitet tatsächlich ein Qualcomm Snapdragon 820 MSM8996 Chipsatz. Weitere Details zu diesem Teardown finden sie bei den Kollegen von Chipworks.