Samsung Galaxy S24 Ultra: Vorsicht bei Hüllen mit MagSafe-Feature

Offenbar sind nicht alle MageSafe-Schutzhüllen von Drittanbietern betroffen, wie Android Central behauptet. Ein kurzer Test mit einem Caseborne-Case und einem Spigen-Ring verlief dort unproblematisch. In jedem Fall sollte man bei einem Drittanbieter-Case mit Magnet-Ring an der Rückseite auf Rückgabe-Rechte achten und innerhalb der ersten Tage testen ob man von diesem Problem betroffen ist. Einige Hersteller könnten die Auslieferung betroffener Schutzhüllen aktuell auch verzögern.

Update 20.01.2024 06:30 Auch Galaxy S23 Ultra und früher betroffen

Mittlerweile ist klar, dass diese Problematik nicht nur das Galaxy S24 Ultra sondern auch das Galaxy S23 Ultra und sogar die ältere Galaxy Note Reihe betroffen hat und bisher nur weniger im Vordergrund stand, da magnetisches Zubehör für Galaxy-Phones nicht so stark verbreitet war. Schon beim Galaxy Note8 hat Samsung in einem Support-Artikel vor Interferenzen zwischen der S-Pen-Funktionalität und Schutzhüllen mt Magneten gewarnt, wie DBrand in einem ausführlichen Artikel zum Thema auf Reddit erinnert. Da der S-Pen wie ein Wacom-Tablet mittels Magneten funktioniert, dürfte sich diese grundlegende Problematik mit Magnet-Zubehör jeglicher Art auch nicht so leicht lösen lassen. 

Nachdem die im Video zu sehenden S-Pen Interferenzen vor allem in Verbindung mit magnetisch an das Case angedocktem Zubehör zu beobachten sind und selten nur mit dem Case an sich, bleibt wohl als Lösung derzeit nur die Empfehlung, das MagSafe-Ladegerät beziehungsweise anderes Zubehör vor Nutzung des S-Pen abzukoppeln. Spannend wird sein, wie Samsung langfristig mit der S-Pen-Problematik umgeht, da dank Qi 2 Wireless-Charging mit Magneten bald auch im Android-Universum weiter verbreitet sein wird. 

@AlexStankie, @thisistechtoday, Android Central

Bild: DBrand