Samsung Galaxy S22 Ultra: Ein Gameplay-Video zeigt die mäßige Performance nach dem GOS-Update
Nachdem Samsung viel Kritik für die künstliche Performance-Drosslung von tausenden Apps und Spielen per Game Optimizing Service einstecken musste hat das Unternehmen vor wenigen Tagen mit einem Update nachgebessert, zumindest ein wenig. Denn wie schon der Wortlaut der Patch-Notes angedeutet hat kann GOS zwar anfänglich deaktiviert werden, wenn die Temperatur des Smartphones steigt wird der Game Optimizing Service aber wieder aktiviert.
Das zeigt nun auch das unten eingebettete Video von Golden Reviewer, in dem ein Galaxy S22 Ultra (ca. 1.250 Euro auf Amazon) auf Basis des Samsung Exynos 2200 vor und nach dem Patch verglichen wurde. Vor dem Update konnte das Flaggschiff Genshin Impact mit hohen Grafikeinstellungen nur mit durchschnittlich rund 30 Bildern pro Sekunde darstellen, stellenweise sinkt die Bildrate sogar auf unter 20 fps, was sich beim Spielen durch Ruckeln bemerkbar macht.
Mit deaktiviertem GOS kommt das Galaxy S22 Ultra anfangs auf rund 50 Bilder pro Sekunde, allerdings greift GOS nach rund drei Minuten ein, wodurch die Performance auf ebenso instabile 30 fps sinkt wie vor dem Update. Interessanterweise bleibt der Stromverbrauch auch in der zweiten Hälfte des Tests deutlich höher, wenn GOS zuvor deaktiviert war, obwohl die Leistung dies nicht widerspiegelt. Die Temperatur der Rückseite steigt ohne GOS von 42 Grad auf 47 Grad Celsius. Für Smartphone-Gaming-Enthusiasten eignet sich die Galaxy S22-Serie damit auch nach dem jüngsten Update nicht.
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