Samsung Galaxy S22: Die Preiserhöhungen sollen der Chip-Knappheit geschuldet sein
Erst kürzlich sind die angeblichen Europreise der Samsung Galaxy S22-Serie durchgesickert, laut denen das Galaxy S22 und das Galaxy S22+ mit Preisen von mindestens 899 Euro respektive 1.099 Euro jeweils 50 Euro teurer werden als ihre direkten Vorgänger, während das Galaxy S22 Ultra zwar weiterhin bei 1.299 Euro starten soll, allerdings mit nur 8 GB Arbeitsspeicher und 128 GB Flash-Speicher, während das Galaxy S21 Ultra (ca. 1.019 Euro auf Amazon) zum selben Preis noch mit 12 GB RAM ausgestattet war.
The Korea Times berichtet nun, dass Samsung zwar versuchen will, die Preise so nah wie möglich an den Flaggschiffen vom Vorjahr zu belassen, allerdings macht die Chip-Knappheit dieses Unterfangen schwierig. Dem Bericht zufolge kosten die Chips, welche den Touchscreen steuern, durch die angespannte Situation am Markt derzeit 30 bis 40 Prozent mehr als noch vor einem Jahr, Kamera-Sensoren und Power Management Chips sollen jeweils 10 bis 15 Prozent teurer geworden sein.
Diese Preiserhöhungen könnten Samsung aber Marktanteile kosten, gerade in Märkten wie Indien, die stark auf derartige Preisschwankungen reagieren. Dennoch soll Samsung laut der Analysten von Counterpoint Research im Jahr 2022 mehr Smartphones verkaufen als alle Konkurrenten – mit 290 Millionen Stück und 19 Prozent Marktanteil soll der Technologiegigant aus Südkorea vor Apple mit 240 Millionen verkauften iPhones und vor Xiaomi mit 203 Millionen Smartphone-Verkäufen landen.