Samsung Galaxy Note20 Ultra im Durability-Test: Das Display unter dem Victus-Glas mag keine Flammen
Man könnte meinen, das Samsung Galaxy Note20 Ultra würde sich, als erstes Smartphone mit dem neuen Gorilla Glass Victus an der Front und der Rückseite, anders im Durability-Test verhalten als frühere Gorilla Glas-Generationen. Doch der Scratch-Test mit den unterschiedlich harten Mohs-Picks, die JerryRigEverything-Tester Zack Nelson nutzt, um die Kratzfestigkeit von mobilen Geräten zu testen, liefert keinen Hinweis auf eine dramatische Verbesserung, auch wenn Corning mit 4-facher Kratzfestigkeit wirbt.
Wie Zack erklärt, liegt das daran, dass der Hersteller hier mit regulärem Glas und nicht mit Gorilla Glas 6 vergleicht und die Mohs-Skala zu grob ist, um feinere Unterschiede zwischen den Glas-Varianten aufzudecken. Spannend wäre natürlich wie sich das Galaxy Note20 Ultra in einem Falltest bewährt, denn abseits der Kratzfestigkeit will Corning ja auch die Bruchfestigkeit verbessert haben - Stürze aus bis zu 2 Metern Höhe auf ebene harte Oberflächen soll das neue Glas ja ohne zu brechen überleben. Ungewöhnlich für ein AMOLED-Display ist, dass sich das Panel unter den Flammen eines Feuerzeugs schwarz-grün verfärbt und nicht mehr erholt.
Gewöhnlich zeigen sich weniger auffällige weiße Flecken, wenn Zack ein AMOLED-Display im Burn-Test beschädigt, wie sinnvoll eine derartige Erkenntnis für den Alltag ist, sei dahingestellt. In jedem Fall sollte man sein 1.300 Euro teures Galaxy Note20 Ultra, hier bei Amazon bereits berstellbar, wohl nicht derartigen Experimenten unterwerfen. Das gilt natürlich auch für den abschließenden Bend-Test, obwohl sich der stabile Samsung-Bolide mit dem riesigen Kamera-Modul auch von den kräftigen Händen des Testers absolut nicht beeindrucken lässt und den Bend-Test somit besteht.