Samsung Galaxy A54 zeigt Schwächen in DxOMark Kamera-, Display- und Akku-Analyse
Mit dem Galaxy A34 (ca. 390 Euro auf Amazon) und dem Galaxy A54 hat Samsung kürzlich zwei neue Mittelklasse-Smartphones vorgestellt, die beide vier große Android-Updates und fünf Jahre lang Sicherheits-Patches erhalten werden. Nun konnte DxOMark das Galaxy A54 ausführlich unter die Lupe nehmen, und dabei einige Schwächen feststellen.
Allen voran zeigt die Akku-Analyse nur mittelmäßige Resultate – trotz 5.000 mAh Akku verbraucht der 5 nm Exynos 1380 in einigen Szenarien vergleichsweise viel Energie. Beim Musik-Streaming macht das Gerät schon nach 26 Stunden schlapp, weitaus schneller als viele Konkurrenten. Eine volle Ladung dauert mit 01:40 Stunden relativ lange, vor allem verglichen mit ähnlich teuren Smartphones aus China, wie dem Xiaomi 12T, das in rund einer halben Stunde voll aufgeladen werden kann.
Der Display-Test zeigt größtenteils eine solide Performance, und eine ordentliche Spitzenhelligkeit von 1.344 Nits. Allerdings verschieben sich die Farben, wenn das Display aus einem steileren Winkel oder bei maximaler Helligkeit bei Sonnenlicht betrachtet wird, während ein sichtbarer Treppeneffekt vor allem die Darstellungsqualität von feinen Elementen in Videospielen beeinträchtigt.
Das Samsung Galaxy A54 besitzt eine 50 MP f/1.8 Hauptkamera, eine 12 MP f/2.2 Ultraweitwinkel-Kamera und ein 5 MP Makro-Kamera. Mangels Tele-Kamera ist es kaum verwunderlich, dass die Qualität von Zoom-Fotos nicht überzeugt, denn dazu muss sich das Galaxy A54 ausschließlich auf digitalen Zoom verlassen. DxOMark kritisiert auch sichtbares Bildrauschen, Autofokus-Probleme, einen teils wenig akkuraten Bokeh-Effekt und die Tatsache, dass die Vorschau der Kamera-App teils stark vom aufgenommenen Foto abweicht.