Samsung Display arbeitet an mobilen 4K OLED-Displays mit 800 ppi
Mehr als Full-HD macht für die meisten Anwender auf einem etwa 6,5 Zoll großen Display ohnehin wenig Sinn und selbst wenn ein QHD+-Panel verbaut ist, wie etwa bei den aktuellen Flaggschiffen von Samsung, wird aus Energiespargründen nur zu oft auf Full-HD-Auflösung runtergerechnet. Die Entwicklung lässt sich durch solche Argumente aber nicht aufhalten, zumal abseits vom Smartphone auch andere Märkte auf noch höher auflösende Mini-Displays warten, Virtual- oder Augmented Reality-Headsets etwa.
Sony setzt im Xperia 1 II (bei Amazon um 1.199 Euro bestellbar) bereits auf ein annähernd UHD-Auflösung bietendes OLED-Display, die Pixeldichte ist allerdings aufgrund des länglichen 21:9 Formats horizontal auf 1.644 Pixel beschränkt und erreicht somit nur etwa 640 ppi Pixeldichte,letztlich also nur marginal mehr als die stärker verbreiteten QHD+-Panels wie etwa im Galaxy S20 mit 563 ppi. Wie ZDNet Korea kürzlich vom Display Technology Education Seminar in Seoul berichtete, ist die Ära noch hochauflösenderer 4K-OLED-Panels mit 800 ppi Pixeldichte nicht mehr allzu weit entfernt.
Problematisch für eine derart dichte Aneinanderreihung der organischen lichtemittierenden Dioden in der Massenproduktion ist deren Empfindlichkeit gegen äußere Einflüsse wie Sauerstoff oder Feuchtigkeit. Der Schlüssel zum Erfolg liege in einer Verbesserung der Herstellungsmethode mittels "Fine Metal Masks" (FMM) einer Metallplatte, die dünner als Papier ist und auf die das organische Material aufgetragen wird. Der Bericht geht leider nicht darauf ein, wann mit der Massenproduktion der ersten 800 ppi-4K-OLED-Displays zu rechnen ist.