Samsung DeX am Auto-Display: AutoPro X bringt Galaxy-Desktop-Modus ins Infotainment-System
Schon seit Jahren gibt es Dongles, die es erlauben, ein Android-Smartphone drahtlos mit dem Android Auto-System eines Fahrzeugs zu verbinden. AutoProX geht einen Schritt weiter, und erlaubt es, Samsungs Desktop-Benutzeroberfläche DeX drahtlos auf das Display eines Autos zu streamen, und den Touchscreen mit einer Benutzeroberfläche zu verwenden, in der mehrere Apps und Fenster zeitgleich verwendet werden können.
Die Nutzung ist denkbar einfach: Das kleine, weiße Dongle wird über ein USB-C-Kabel mit dem Auto verbunden, anschließend kann DeX am kompatiblen Samsung Galaxy-Smartphone aktiviert und das Dongle als drahtloses Display ausgewählt werden. Besitzt das Auto keinen Touchscreen, kann das Display des Smartphones zur Steuerung verwendet werden. Der Button an der Oberseite des Dongles erlaubt es, alle dargestellten Fenster automatisch so anzuordnen, dass der verfügbare Platz bestmöglich genutzt wird.
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Details
Im Vergleich zu Android Auto sollen Nutzer so vor allem eine wesentlich breitere App-Auswahl erhalten, da beinahe jede App, die auf dem Smartphone läuft, auch am Auto-Display verwendet werden kann. In Verbindung mit einer Bluetooth-Tastatur und einem drahtlosen Trackpad lässt sich das Infotainment-Display auch in einen einfachen Laptop-Ersatz umfunktionieren, mit einem Bluetooth-Gamepad und Apps wie dem Xbox Game Pass lassen sich selbst aktuelle Spiele im Auto zocken. Das Dongle ist mit zahlreichen Autos ab Baujahr 2016 kompatibel, inklusive Modellen von Audi, Ford, Honda, Hyundai und Kia, eine vollständige Liste kompatibler Fahrzeuge gibts auf der Kampagnen-Seite.
Preise und Verfügbarkeit
AutoPro X wird derzeit über Kickstarter finanziert, wo das Produkt für umgerechnet rund 130 Euro zuzüglich Steuern und Versand vorbestellt werden kann, die Auslieferung startet voraussichtlich im Juni 2024. Die Kampagne läuft noch 14 Tage, konnte ihr Ziel aber bereits erreichen, und insgesamt 52.980 Euro von 394 Unterstützern sammeln. Wie üblich gilt, dass beim Unterstützen von Kickstarter-Projekten ein gewisses Risiko besteht, dass Produkte nicht oder in schlechter Qualität geliefert werden.