Samsung: Chipgeschäft belastet Quartalszahlen
Samsung ist den meisten Konsumenten insbesondere als Hersteller von Unterhaltungselektronik wie Smartphones und Tablets bekannt, ist aber auch im großen Umfang als Zulieferer von Speicherchips und auch Displays aktiv, wodurch Samsung auch unter fallenden Speicherpreisen zu leiden hatte.
Konkret brach das Geschäft mit Speicherchips im Vorjahresvergleich bezogen auf den Umsatz um ganze 34 Prozent ein, über alle Sparten hinweg sanken die Einnahmen um 13 Prozent auf nunmehr umgerechnet rund 45 Milliarden US-Dollar.
Der Umsatzeinbruch sorgte dabei zwar nicht für rote Zahlen, der operative Gewinn sank allerdings dramatisch um 60 Prozent und betrug im ersten Quartal noch gut 5,3 Milliarden Dollar.
Die Smartphone-Sparte musste ebenfalls einen Umsatzrückgang verkraften, welcher auf vier Prozent beziffert wird. Positiv entwickelte sich hingegen das klassische Geschäft mit Fernsehern und Haushaltsgeräten.
Für das restliche Jahr rechnet Samsung mit neuen Marktimpulsen durch den neuen Funkstandard 5G, der Bedarf an Speicherchips soll durch die Verbreitung von Smartphones mit Speicherkapazitäten von 256 GByte stabil bleiben.
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