Sabrent Rocket M.2 2230 SSD bietet bis zu 1 TB und 4.750 MB/s für Steam Deck, Surface Pro 8 und Co.
Die meisten M.2 SSDs am Markt sind 80 Millimeter lang – klein genug für die meisten Laptops, Desktop-Mainboards oder auch die Sony PlayStation 5. Wer aber die SSD des Steam Deck oder des Microsoft Surface Pro 8 tauschen möchte, muss auf eine maximal 30 Millimeter lange SSD zurückgreifen, die nach wie vor nur eingeschränkt verfügbar sind.
Sabrent reicht jetzt ein besonders schnelles Modell nach, denn die hauseigene Rocket M.2 2230 SSD wird per PCIe 4.0 x4 angebunden, wodurch sequentielle Lese-Geschwindigkeiten bis 4.750 MB/s und Schreib-Raten bis 4.300 MB/s erreicht werden. Im Steam Deck soll die SSD immerhin 3.530 MB/s erreichen, statt der 2.430 MB/s, welche die von Valve ab Werk verbaute Kingston-SSD schafft – wobei Valve nicht alle Steam Deck mit derselben SSD ausliefert.
Um diese Datenraten zu erreichen, kombiniert Sabrent einen Phison E21 NAND-Controller-Chip mit 176-Layer 3D-TLC-NAND. Damit es in besonders kompakten Geräten zu keinen Kompatibilitäts-Problemen kommt, soll die SSD einerseits vergleichsweise wenig Abwärme erzeugen, und andererseits nur 2,15 Millimeter dünn sein, was darauf hindeutet, dass diese nur einseitig mit NAND-Chips bestückt wird.
Dies wird unter anderem dadurch ermöglicht, dass der Controller auf eigenen DRAM verzichtet, und stattdessen einen winzigen Teil des NAND-Speichers als Buffer verwendet. Da Sabrent für diesen Cache auf schnelleren SLC-NAND zurückgreift, soll sich der fehlende DRAM nicht auf die Performance auswirken. Sabrent hat noch keine Angaben zu den Preisen der SSD gemacht, die wahlweise mit 256 GB, 512 GB oder 1 TB Speicher erhältlich ist. Zum Vergleich: Eine langsamere M.2 2230 SSD von Dell kostet mit 1 TB Speicher rund 265 Euro.
