SSD-Probleme in macOS Sequoia angeblich durch Spotlight-Bug verursacht

Während macOS Sequoia einige dringend benötigte QoL-Verbesserungen mit sich bringt, ist Apples neues Betriebssystem zumindest in der Entwickler-Betaversion nicht frei von Fehlern. Mehrere Nutzer berichten von einer Reihe von Problemen im Zusammenhang mit SSDs, wie z.B. ständige Lese-/Schreibaktivitäten, wachsende 'Systemdaten' und schnelle Abnutzung der SSDs.

Ein Reddit-Nutzer hat das Problem gefunden, das offenbar von Spotlight, der systemweiten Suchfunktion von macOS, verursacht wird. Nicht weniger als 26 Terabyte an Daten wurden auf seine Festplatte geschrieben, was zu einem 130 GB großen Spotlight-Ordner führte. Einige Nutzer der Social-Media-Plattform X berichteten ebenfalls von einer extrem hohen Festplattenauslastung auf ihren MacBooks.

Die genaue Ursache des Problems mit einigen MacBook SSDs in der aktuellen Entwickler-Beta von macOS Sequoia ist noch nicht bekannt. Wer von dem SSD-Problem betroffen ist, kann Spotlight deaktivieren und den Spotlight-Ordner in /System sowie den CoreSpotlight-Ordner in /Library löschen. Ein neues macOS Sequoia Update wird in Kürze erwartet und sollte das Problem im Idealfall beheben.

Wer Sequoia unbedingt ausprobieren muss und nicht auf die finale Version warten kann, sollte auf die öffentliche Beta warten, da diese wahrscheinlich weniger Fehler enthält als eine Entwickler-Beta. Außerdem werden die vieldiskutierten KI-Funktionen von Apple Intelligence erst viel später in diesem Jahr und vorerst nur außerhalb der EU verfügbar sein.