Die Qualcomm Snapdragon 7c Gen 2 Compute Platform ist ein ARM basierter SoC für Windows-Notebooks. Sie wird im 8nm-Verfahren gefertigt und bietet 2 Cortex-A76-Kerne (Kryo 468 Gold), die Taktraten von bis zu 2,55 GHz erreichen. Hinzu kommen 6 energiesparende A55-Kerne (Kryo 468 Silver) mit Taktraten von vermutlich 1,8 GHz. Im Vergleich zur ersten Generation wurden die Taktraten leicht erhöht.
Als Grafikeinheit ist eine Adreno 618 integriert, die interne Displays mit 60 Hz und Auflösungen von bis zu 2.048 x 1.536 (QXGA, 4:3) oder 1.920 x 1.080 (FullHD, 16:9) ansteuern kann. Ein externer Bildschirm kann bei 60 Hz mit 2.560 x 1.440 (QHD, 16:9) Bildpunkten betrieben werden.
Arbeitsspeicher lässt sich bis zu LPDDR4x-4266 über 2x 16 bit ansprechen, für den internen Speicher werden maximal eMMC 5.1 und UFS 2.1 unterstützt. Ein Qualcomm Spectra 255 ISP (Image Signal Processor) unterstützt Kamerasensoren von bis zu 16 MP mit 30 fps (Dual) und bis zu 32 MP mit 30 fps (Single). Die Wiedergabe von Medieninhalten ist mit 4K und HDR10 möglich, wobei die Codecs H.265 (HEVC), H.264 (AVC) und VP9 kompatibel sind. Audioinhalte lassen sich mit aptX und aptX HD übertragen. Das SoC ist außerdem mit einer Hexagon 692 Neural Process Unit (NPU) ausgestattet.
Drahtlose Datenverbindungen sind über LTE möglich und erreichen mit Cat. 12 im Download bis zu 600 MBit/s und Cat. 13 im Upload bis zu 150 MBit/s. Hinzu kommen WLAN mit Wi-Fi 5 (802.11ac) und Bluetooth 5.1. Für Ortungsaufgaben stehen Beidou, Galileo, GLONASS, GPS, QZSS und SBAS bereit.
Qualcomms Snapdragon 7c Gen 2 eignet sich vor allem für dünne und schlanke Notebooks mit passiver Kühlung (ohne Lüfter).
Der Intel Celeron J4125 ist ein Ende 2019 vorgestellter Quad-Core-SoC, der hauptsächlich in preiswerten Mini-PCs verbaut wird. Er taktet mit 2 bis 2,7 GHz (Einzelkern Burst) und gehört der Gemini-Lake-Refresh-Plattform an. Neben den vier CPU-Kernen integriert der Chip auch eine DirectX-12-fähige Grafikeinheit sowie einen DDR4/LPDDR4-Speichercontroller (Dual-Channel, 2.400 MHz). Der SoC kann nicht ausgetauscht werden, da er direkt mit dem Mainboard verlötet wird (BGA Package).
Architektur
Die Prozessor-Architektur der Gemini Lake SoCs wurde im Vergleich zum Vorgänger leicht weiterentwickelt. Intel nennt sie nun Goldmont Plus Kerne und verdoppelt den Level 2 Cache von 2 auf 4 MB. Trotzdem sollte die Pro-MHz-Leistung noch deutlich hinter den aktuellen Kaby-Lake Prozessoren bleiben.
Performance
Die CPU-Leistung des Celeron J4125 mit 4 CPU-Kernen und einer Taktrate von 2 bis 2,7 GHz dürfte stark vom Kühlsystem abhängen. In Mini-PCs ist die Kühlung meist besser und auch aktiv geregelt (per Lüfter), wodurch der SoC z.b. den Celeron N4120 für Notebooks abhängen kann. Trotzdem gehört die Leistung zur absoluten Einsteigerklasse in 2020. Der J4125 bewältigt jedoch problemlos die meisten Alltagsanwendungen (Office, Browsing) und ist auch für moderates Multitasking geeignet.
Grafik
Die integrierte UHD Graphics 600 unterscheidet sich nur durch die verbesserten Displayanschlüsse von der HD Graphics 500. Die Grafikkarte taktet mit 250 - 750 MHz und damit relativ hoch für Gemini-Lake-SoCs.
Weiterhin integriert der Chip eine fortschrittliche Videoeinheit, die auch die hardwarebeschleunigte Wiedergabe von VP9- und H.265-Material (8 Bit Farbtiefe) beherrscht.
Leistungsaufnahme
Der gesamte SoC wird von Intel wie der Vorgänger mit einer TDP von 10 Watt spezifiziert und damit deutlich höher als der mobilen Celeron N4120 mit 6 Watt.
Der Intel Celeron J4025 ist ein Ende 2017 vorgestellter Dual-Core-SoC, der hauptsächlich in preiswerten Mini-PCs verbaut wird. Er taktet mit 2 bis 2,9 GHz (Einzelkern Burst) und gehört der Gemini-Lake-Plattform an. Im Vergleich zum mobilen Celeron N4020 takten die beiden CPU Kerne höher (+100 Boost, deutlich höherer Basistakt) und bietet einen höheren TDP. Die Fertigung erfolgt wie beim Vorgänger Apollo Lake in einem 14-Nanometer-Prozesses mit FinFETs. Neben den vier CPU-Kernen integriert der Chip auch eine DirectX-12-fähige Grafikeinheit sowie einen DDR4/LPDDR4-Speichercontroller (Dual-Channel, 2.400 MHz, max. 8 GB). Der SoC kann nicht ausgetauscht werden, da er direkt mit dem Mainboard verlötet wird (BGA Package).
Im Vergleich zum Celeron N3350, bietet der J4025 leicht verbesserte CPU Kerne mit 500 MHz höherem Boost Takt, doppeltem L2 Cache, ein kleineres Package, neuere Displayanschlüsse und ein teilweise integriertes WLAN Modul (Wireless-AC9560 mit Companion Module).
Architektur
Die Prozessor-Architektur der Gemini Lake SoCs wurde im Vergleich zum Vorgänger leicht weiterentwickelt. Intel nennt sie nun Goldmont Plus Kerne und verdoppelt den Level 2 Cache von 2 auf 4 MB. Trotzdem sollte die Pro-MHz-Leistung noch deutlich hinter den aktuellen Kaby-Lake Prozessoren bleiben.
Performance
Die CPU-Leistung des Celeron J4025 mit 2 CPU-Kernen und einer Taktrate von 2 bis 2,9 GHz ist nur minimal schneller als der mobile N4020. Der J4025 bewältigt jedoch problemlos die meisten Alltagsanwendungen (Office, Browsing), jedoch ist Multitasking nur beschränkt möglich.
Grafik
Die integrierte UHD Graphics 600 unterscheidet sich nur durch die verbesserten Displayanschlüsse von der HD Graphics 500.
Weiterhin integriert der Chip eine fortschrittliche Videoeinheit, die auch die hardwarebeschleunigte Wiedergabe von VP9- und H.265-Material (8 Bit Farbtiefe) beherrscht.
Leistungsaufnahme
Der gesamte SoC wird von Intel wie der Vorgänger mit einer TDP von 10 Watt spezifiziert und damit 4 Watt höher als die mobile Variante, die auch lüfterlos betrieben werden kann.
Average Benchmarks Qualcomm Snapdragon 7c Gen 2 → 100%n=28
Average Benchmarks Intel Celeron J4125 → 151%n=28
Average Benchmarks Intel Celeron J4025 → 143%n=28
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