Ryzen Gaming-Handhelds mit längerer Laufzeit: AMD bestätigt FSR 4 mit AI-Upscaling und Frame Generation
AMDs Grafik-Chef Jack Huynh hat gegenüber Tom's Hardware erste Details zu FidelityFX Super Resolution 4 bestätigt, der Upscaling-Technologie der nächsten Generation, die offenbar auf eine künstliche Intelligenz zurückgreift, um die Gaming-Leistung zu erhöhen und den Stromverbrauch zu reduzieren. Davon sollen vor allem Gaming-Handhelds wie das Lenovo Legion Go (ca. 699 Euro auf Amazon) profitieren, die durch FSR 4 eine längere Akkulaufzeit erzielen sollen.
FSR 4 soll sich schon seit über einem Jahr in Entwicklung befinden, und schon "bald" auf den Markt kommen. FSR 4 verfolgt einen anderen Ansatz als FSR 2 und FSR 3, denn statt Szenen durch herkömmliche Algorithmen zu analysieren und Bilder anschließend auf eine höhere Auflösung zu skalieren, soll der Output stattdessen durch eine künstliche Intelligenz generiert werden, ähnlich wie dies bei Nvidia Deep Learning Super Sampling (DLSS) der Fall ist. Per Frame Generation sollen ganze Einzelbilder durch eine KI generiert werden, um eine höhere Bildfrequenz zu erzielen, ohne den Stromverbrauch oder die erforderliche GPU-Leistung in gleichem Maße zu erhöhen.
Mit Fluid Motion Frames bietet AMD schon jetzt eine Möglichkeit, ganze Frames zu generieren, eine ähnliche Technologie wird aber offenbar fester Bestandteil von FSR 4. Das könnte eine Reihe von Vorteilen haben, inklusive breiterem GPU-Support, denn Fluid Motion Frames 2 ist Teil von AMDs Treiber-Paket, und steht damit ausschließlich auf Radeon-Grafikchips zur Verfügung, während FSR auch mit Intel- und Nvidia-Grafikkarten verwendet werden kann.