Rufus Cuff: Großer Smartwatch wird nun doch ausgeliefert
Crowdfunding hat für Unterstützer durchaus seine Tücken und kann auch in einem Totalverlust der Investition enden. Verschiebungen und Änderungen an Projekten sind ebenfalls vergleichsweise häufig, wenn ambitionierte und innovative Pläne auf die harte Realität in Form von Qualitätsproblemen und Lieferengpässen treffen.
Beim Rufus Cuff handelt es sich um ein bereits im Jahr 2014 über Indiegogo finanziertes Projekt, welches einer Smartwatch nicht ganz unähnlich ist. Allerdings wurde der Rufus Cuff eher als Computer für das Handgelenk geplant und sollte mit einer Bildschirmdiagonale von 3,2 Zoll deutlich größer werden.
Nun hat sich rufuslabs nach langer Funkstille gemeldet und Backern gegenüber die finale Auslieferung der Rufus Cuff bekannt gegeben. Dabei haben sich im Laufe der Zeit zum Teil eklatante Änderungen an der Hardware und Software ergeben haben, so soll das Modell statt mit Android Kit Kat nun mit Android Nougat ausgeliefert werden. Statt einem ein Gigahertz schnellen Dual Core-Prozessor soll nun eine CPU mit vier 1,5 GHz schnellen Kernen zum Einsatz kommen.
Der Arbeitsspeicher wuchs von einem auf drei Gigabyte an, der interne Speicher von acht auf 32 Gigabyte und die Akkukapazität von 1.100 mAh auf 2.800 mAh. Geschrumpft ist hingegen das Display - und zwar um 0,3 Zoll auf 2,9 Zoll. Herstellerangaben zufolge ist nun eine fünf Megapixel-Kamera, WiFi im 2,4- und 5,0-GHz-Band, ein Mobilfunkmodem und zahlreiche Sensoren verbaut. Der Play Store wird rufuslabs nach unterstützt, das Gehäuse der Uhr soll nunmehr aus Metall statt Plastik bestehen und nach IP67 geschützt sein.
Die Auslieferung soll in diesem Sommer beginnen, wobei vorerst die ersten 500 Unterstützer bedient werden soll. In der Community - oder einen lauten Minderheit - ist die Stimmung trotz der Ankündigung allerdings nach wie vor tendenziell schlecht, so verlangen wütende Unterstützer zum Teil eine komplette Rückerstattung oder verweisen auf zusätzlich erworbene Rewards.
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