Rubik Pi: Diese Raspberry Pi-Alternative kommt mit einem SoC von Qualcomm, vielen Anschlüssen und hoher KI-Leistung
Der Rubik Pi ist ein neuer Einplatinenrechner auf Grundlage eines Qualcomm-Rechenchips. Der QCS6490 bringt dabei jeweils vier Cortex-A78- und Cortex-A55-Rechenchips und eine Qualcomm Adreno 643L-Grafiklösung mit. Beworben wird beim Rubik Pi eine KI-Rechenleistung von 12,5 TOPS, eine solche KI-Beschleunigung ist etwa sinnvoll, wenn lokal und ohne Cloud-Nutzung die Erkennung von Bildinhalten erfolgen soll. Denkbar ist etwa die Identifizierung von fehlerhaften Verpackungen.
Der 100 x 75 Millimeter große Rubik Pi kann im Grunde auch mit ganz konventionellen Zubehörteilen genutzt werden. So stehen HDMI 1.4 bereit und DisplayPort lässt sich über USB Typ C nutzen. Dazu kommen noch einmal USB 3.1 Gen 1 im Typ C und zweimal USB 3.0, die Anbindung an ein Netzwerk ist über Gigabit-Ethernet ebenso wie mittels WiFi möglich. Bluetooth 5.2 wird unterstützt. Für die Anbindung von Kameras stehen zweimal MIPI-CSI mit jeweils vier Lanes bereit.
Eine SSD ist nutzbar - es kann einfach eine M.2 Key M-SSD installiert werden. Für Sensoren und Aktoren steht eine aus 40 Pins bestehende Stiftleiste bereit, Herstellerangaben zufolge ist der Rubik Pi kompatibel zu Erweiterungsplatinen für den Raspberry Pi - solche Erweiterungsplatinen sind oft einfach nur steckbar und müssen nicht einzeln verkabelt werden. Mit elektrischer Energie versorgt wird die Platine über USB Typ C mit USB PD. Eine Batterie für die Echtzeituhr ist nutzbar, weiterhin kann ein PWM-Lüfter angeschlossen werden. Eine RGB-LED ist vorhanden und kann beispielsweise zur Anzeige des Betriebszustands in mehreren Farben genutzt werden.
Zum Preis oder der Verfügbarkeit liegen aktuell noch keine genauen Daten vor.