Roboterhund sucht selbständig nach Drogen und gefährliche Chemikalien
Bereits seit 2021 hilft Roboterhund Spot beim Kampf gegen Drogenkriminalität in den Niederlanden. Er passt durch kleinste Lücken, kann selbständig Türen öffnen und bis zu 7 Kilogramm heben.
So unterstützt er vor allem bei der Erkundung vermeintlicher Drogenlabore und Verstecke. Gleichzeitig sorgt er dafür, dass Polizeibeamte sich nicht in Gefahr begeben. Dem Hund können Schusswaffen wenig anhaben, zumindest lässt er sich problemlos reparieren oder ersetzen. Auch Explosionen durch chemischen Stoffe stellen keine größere Gefahr dar.
Bisher wurden die Roboter allerdings von einem Menschen gesteuert, der natürlich auch eine stabile Funkverbindung benötigt. Ein gewichtiger Schwachpunkt, der nach eingehendem Training in einem simulierten Drogenlabor nun bald wegfallen soll.
Ausgerüstet mit visuellen und thermischen Sensoren, akustischer Aufzeichnung, zahlreichen Kameras und dem Greifarm soll er eigenständig Räume durchsuchen können. Dabei hilft es, dass er nicht nur schwere Gegenstände aufheben, sondern auch mehr als 20 Kilogramm beiseiteschieben kann.
Mittlerweile soll er in der Lage sein, einen Raum zunächst auf anwesende Personen abzusuchen. Anschließend können potentiell gefährliche Substanzen und Chemikalien identifiziert und bei Bedarf in sichere Behälter verschlossen werden.
Erst danach ist es nötig und auch deutlich sicherer, dass die Polizei sich selbst ein Bild macht. Die Gefahr eines unerwarteten Kontakts mit Kriminellen, auch wenn das schlussendlich sicher noch das Ziel sein dürfte, oder mit gefährlichen Chemikalien ist dann größtenteils gebannt.
Der schlanke, unverwüstliche und selbständig suchende Roboter kann da schon dem nächsten Verdacht nachgehen. Derzeit sollen aber noch weitere Tests stattfinden, denn sich autonom bewegende Roboterhunde erwecken nicht nur ein Gefühl von zusätzlicher Sicherheit.
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