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Roborock Saros 10 Test

Roborock Saros 10 Test: Ultraflaches Saugroboter-Flaggschiff begeistert

Alleskönner.

Der brandneue Roborock Saros 10 beerbt die S8-Flaggschiff-Serie und ist das neue Top-Modell von Roborock. Dieses wartet mit einer Reihe von Upgrades auf. Welche dies sind und wie gut sie in der Praxis funktionieren, verrät unser Roborock Saros 10 Test.
Marcus Schwarten 👁 Veröffentlicht am
Smart Home Robot Vacuum

Roborock Saros 10 Test-Fazit: Beeindruckendes Flaggschiff mit diversen Upgrades

Der Roborock Saros 10 hat viel zu bieten und kann viel. Vollgepackt mit allerhand und teils neuer Technologie überzeugt er unter anderem mit seinem ultraflachen Design dank einfahrbarem Laserturm, was das Reinigen unter noch mehr Möbeln ermöglicht. Auch die Anhebefunktion des Chassis ist praktisch, auch wenn er bei der Hindernisüberwindung hinter dem Dreame X50 Ultra zurückbleibt.

Bei der Hinderniserkennung schneidet der Roborock Saros 10 im Test nicht ganz so gut ab wie sein Schwestermodell Saros 10R, kann aber insgesamt mit seiner Navigation überzeugen. Kräftig punkten kann er mit seiner Wischfunktion, die auch im Härtetest solide abschneidet – aber nicht ganz so gut wie der Ecovacs Deebot X8 Pro Omni. Die Reinigungsstation kann jetzt noch mehr und reinigt noch hygienischer, ist aber nicht ganz so pflegearm wie bei Modellen mit rotierenden Wischmopps.

Insgesamt hat der Roborock Saros 10 in unserem Test nicht in jedem Bereich komplett aufgetrumpft. Er liefert aber insgesamt dennoch eine richtig gute Leistung, die allerdings auch ihren Preis hat. Dieser liegt aber auf Augenhöhe mit vergleichbaren Flaggschiff-Saugrobotern wie dem Dreame X50 Ultra Complete, der allerdings mit mehr Lieferumfang aufwartet.

Pro

+ ultraflaches Design mit einziehbarem Laserturm
+ gute Wisch- und Saugleistung
+ zuverlässige Navigation und gute Hinderniserkennung
+ umfangreiche und schicke Reinigungsstation
+ sehr gute App

Contra

- hoher Preis
- Reinigungsaufwand Station
- überschaubarer Lieferumfang

Preis und Verfügbarkeit

Die unverbindliche Preisempfehlung für den Roborock Saros 10 beträgt 1.499 Euro. Zum Verlaufsstart am 3.3.2025 gewährt Roborock die ersten zwei Wochen einen Rabatt von 100 Euro. Erhältlich ist er beispielsweise direkt bei Roborock sowie diversen Händlern wie MediaMarkt und Saturn.

Bestpreis 1199€ Mediamarkt.de
Roborock Saros 10 Saug-/Wischroboter inkl. Absaug-/Reinigungsstation weiß (SAROS10WHT)
2. 1199 € Saturn.de
3. 1299 € Media Markt.at
4. 1299 € galaxus.at

Auf der CES 2025 hatte Roborock seine neue Flaggschiff-Generation im Bereich Saug- und Wischroboter vorgestellt. Gemeinsam mit dem Saros 10R ist der Saros 10 ab dem 3.3.2025 offiziell im Handel erhältlich.

Der Nachfolger der S8-Generation wartet nicht nur mit neuem Namen, sondern auch mit einer Reihe von spannenden Features und Neuerungen auf. In unserem Test muss sich der Roborock Saros 10 aber auch den einen oder anderen Kritikpunkt gefallen lassen - wenn auch nur kleine...

Datenblatt des Roborock Saros 10

Eigenschaft/Modell Roborock Saros 10
Navigation RetractSense Navigationssystem
Hindernisvermeidung Reactive AI 3.0 + VertiBeam
Saugleistung 22.000 Pa
Hauptbürste DuoDivide Anti-Tangle-Bürste
Anti-Haarverhedderung ja
Seitenbürste ausfahrbar ja
Wisch-Technologie VibraRise 4.0
Wischmopp ausfahrbar nein
Wischmopp anhebbar 22 mm
Wischmopp ablegbar ja
Hindernisüberwindung bis zu 40 mm
Höhe des Roboters 7,98 mm
Akkukapazität 6.400mAh
Absaugstation ja
Wasser-/Schmutzwassertanks 4 / 3,5 l
Moppwäsche 80 °C
Mopp-Trocknung 60 °C
Reinigungsmittel ja
Sprachassistent Hello Rocky
Live-Video ja
Matter Ja
UVP (zum Launch) 1.499 Euro

Ausstattung: Viele spannende Funktionen im Roborock Saros 10

Roborock spendiert dem Saros 10 einige Neuerungen im Vergleich zur vorherigen S8-Generation. Unter anderem kann er dank dem aus dem Roborock Qrevo Curv (ca. 1.100 Euro bei Amazon) und Qrevo Edge (ca. 1.500 Euro bei Amazon) bekannten AdaptiLift Chassis bis zu 4 cm hohe Hindernisse überwinden. Außerdem fällt der Roboter mit nur 7,98 cm deutlich dünner aus und ist damit noch einmal um fast 1 cm dünner als der ebenfalls brandneue Dreame X50 Ultra (1.499 Euro bei Amazon) – zumindest teilweise.

Ein- und ausfahrbarer LiDAR-Turm
Ein- und ausfahrbarer LiDAR-Turm

Der auf der Oberseite positionierte Laserturm des neuen RetractSense Navigationssystems (ausgefahren ca. 9,2 cm hoch) kann im Zusammenspiel mit einem Sensor in der Geräteoberseite bei Bedarf eingezogen werden, um beispielsweise besser unter Möbeln reinigen zu können. Das kennen wir auch schon vom Dreame X50 Ultra. Um dennoch weiter systematisch navigieren zu können, „schaut“ der LiDAR dann hinten durch eine Öffnung heraus. In der Front sitzt die Reactive AI 3.0 Hinderniserkennung mit Kamera und Sensoren, seitlich die VertiBeam Hindernisvermeidung.

Die Saugleistung liegt bei üppigen 22.000 Pa. Sowohl die zweigeteilte Haupt- als auch die ausfahrbare Seitenbürste können bei Bedarf angehoben werden. Auch das VibraRise 4.0 Wischsystem ist inklusive AdaptiLift-Funktion um bis zu 2,2 cm anhebbar, kann außerdem erstmals an der Station zurückgelassen werden. Dies gilt hingegen nicht für den kleinen rotierenden Seitenmopp für randlose Kantenreinigung, der nur anhebbar ist, per VertiBeam für die Kantenreinigung herunterfährt. Er unterstützt das aus der S-Serie von Roborock bekannte Wischsystem mit einem 4.000 Mal pro Minute vibrierenden und nun noch größeren Wischtuch.

Überschaubarer Lieferumfang des Roborock Saros 10
Überschaubarer Lieferumfang des Roborock Saros 10

Der Lieferumfang des Saros 10 ist überschaubar. Neben dem Roboter selbst und der im schicken Design aufwartenden Reinigungsstation liegen lediglich das obligatorische Stromkabel und etwas Papierkram sowie ein Ersatz-Staubbeutel bei. Im Vergleich zum Dreame X50 Ultra Complete in der gleichen Preisklasse ist das extrem wenig. Nicht einmal eine Flasche Reinigungsmittel legt Roborock bei, obwohl die Station dessen Dosierung unterstützt.

Womit wir auch schon direkt bei der RockDock Ultra 2.0 genannten und äußerst umfangreichen Reinigungsstation angekommen sind. Sie bietet alles, was man von heutigen Saugroboter-Flaggschiffen erwartet. Neben der Reinigungsmittelbeimischung bei der Moppreinigung und in den kleinen Wassertank des Robotes zum Wischen saugt sie natürlich den Staubbehälter im Roboter in einen 2,5 l großen Staubbeutel ab. Zudem kümmert sie sich mit ihren 4 bzw. 3,5 l großen Tanks für Frisch- und Dreckwasser (alternativ gibt es auch eine Version mit Wasseranschluss) um die Wischeinheit. Diese wird mit bis zu 80 °C heißem Wasser gereinigt, auf Wunsch auch abhängig von der Verschmutzung, und anschließend mit 60 °C heißer Luft getrocknet.

Auch optisch hat sich bei der Station etwas getan. Im Vergleich zur S8-Generation wirkt diese deutlich wertiger. Unter anderem verschwinden die beiden Tanks unter einer Abdeckung, was eine schlichtere Optik, aber einen Handgriff mehr bedeutet. Auffällig ist definitiv die Front, die sich aus gehärtetem Float-Glas präsentiert und dem Gerät eine wertige Optik verleiht. Bei der weißen Variante hat sie eine matte Oberfläche, in Schwarz spiegelt sie leider recht stark.

Impressionen vom Roborock Saros 10

Roborock Saros 10 Test
Roborock Saros 10 Testbericht
Roborock Saros 10 Review
Roborock Saros 10 im Test
Roborock Saros 10 Testberichte
Roborock Saros 10 auf dem Prüfstand
Überzeugt der Roborock Saros 10 im Test?
Wie gut ist der Roborock Saros 10 im Test?
Roborock Saros 10 Testbericht
Roborock Saros 10 Review
Roborock Saros 10 Saugroboter Test
Roborock Saros 10 Wischroboter Test
Roborock Saros 10 Test

Einrichten und App: Tolle App mit zahlreichen Möglichkeiten

Zur App von Roborock wollen wir nicht allzu viele Worte mehr verlieren. Sie ist eine der besten auf dem Saugroboter-Markt.

Die anfängliche Einrichtung hat problemlos funktioniert. Anschließend fragt die App die ersten Einstellungsvorlieben ab. Eine Vielzahl von weiteren Optionen wird über das Menü-Icon oben rechts in der Ecke erreicht. Dort lassen sich zahllose Dinge hinsichtlich des Roboters und der Station an die eigenen Wünsche und Bedürfnisse anpassen. Zudem hat der Roboter eine sehr ausführliche Karte angelegt und im Test auch die Bodenbeschaffenheiten überwiegend korrekt angegeben.

Übersicht
Übersicht
Reinigungseinstellungen
Reinigungseinstellungen
Kartenverwaltung
Kartenverwaltung
Zahlreiche Einstellungen
Zahlreiche Einstellungen
Touch-Bedienfläche auf der Oberseite
Touch-Bedienfläche auf der Oberseite

Wird der Roboter an die Arbeit geschickt, kann er entweder im Smart-Modus alles intelligent und eigenständig wählen oder manuell mit Vorgaben versorgt werden. Neben gezielter Raum- und Zonenreinigung sowie drei Betriebsmodi inkl. nur Saugen und nur Wischen sind hier vier Saugstärke- und Wassermenge-Einstellungen sowie weitere Optionen gegeben.

Abgerundet wird die App unter anderem von der bereits von früheren Modellen bekannten Live-Video-Funktion samt Fernsteuerung, beispielsweise um das eigene Zuhause samt Haustieren aus der Ferne zu überwachen. Im Roboter selbst sitzt der "Hello Rocky"-Sprachassistent, mit dem sich der Roboter per Sprachbefehl (auch in Deutsch) befehligen lässt. Alternativ gibt auf der Oberseite des mit Matter kompatiblen Saros 10 von Roborock die üblichen drei Bedienfelder, die diesmal als Touchflächen umgesetzt sind.

Navigation und Hinderniserkennung: Einfahrbarer Laserturm

Die Navigation hat beim Roborock Saros 10 zuverlässig funktioniert, auch in Engstellen und Bereichen mit vielen Hindernissen wie ein Stuhlbein-Wirrwarr unter einem Esstisch. Alles andere wäre aber auch eine Enttäuschung für die ausgereifte LiDAR-Technologie. Positiv aufgefallen ist der seitliche Hindernissensor, mit dem der Roboter nah an Möbeln, Fußleisten und Hindernissen entlangfährt. Zum Reinigen unter Möbeln mit mindestens 8 cm Bodenfreiheit fährt der Roboter den Laserturm ein, was in der Praxis ebenfalls zuverlässig funktioniert hat.

Reinigt nahe entlang von Hindernissen
Reinigt nahe entlang von Hindernissen
Lego-Hindernis überfordert Roborock Saros 10
Lego-Hindernis überfordert Roborock Saros 10
Eingefahrener Laserturm unter Möbeln
Eingefahrener Laserturm unter Möbeln

Die meisten Hindernisse konnte der Roboter über seine Sensoren ausmachen, wobei das Ergebnis im Praxis-Test nicht ganz so hervorragend ausgefallen ist. Dünne, schwarze Stuhlbeine hat der Saros 10 gelegentlich leicht touchiert, was zu verkraften ist. Bei den Test-Hindernissen wurden die größeren Dinge wie Badelatsche, Socke und Kabel zuverlässig umschifft. Bei dem zwei Steine hohen Klemmbaustein mit einer Größe von rund 3 x 2 cm hat er dann aber versagt, selbst bei empfindlichster Einstellung des Kollisionsmodus. Gleiches gilt für einen lose herumliegenden Schnürsenkel, was aber bisher für alle Saugrobotern in unserem Test ein Problem war.

Roborock wirbt zudem mit einer Erkennung von Flüssigkeiten und Flecken auf dem Boden. Das hat im Praxis-Test zumeist funktioniert. Hier reagiert der Roboter entsprechend und reinigt beispielsweise einen Bereich mehrmals, um hartnäckige Verschmutzungen zu beseitigen. Zudem kann er optional sein Chassis vorne anheben, um hinten mit seiner Wischeinheit noch mehr Druck auf den Boden zu bringen.

Der Roborock Saros 10 kann im Test sein Chassis anheben
Der Roborock Saros 10 kann sein Chassis anheben

Mit seinem AdaptiLift-Funktion, erstmals vergangenes Jahr im Roborock Qrevo Curv eingeführt, kann der Roboter sein Chassis um 10 mm anheben. So soll er laut Herstellerversprechen bis zu 4 cm hohe Hindernisse überwinden können, allerdings in zwei Stufen. Im Praxistest mit einer Stufe war bei 3 cm Schluss, was sich mit den Angaben von Roborock deckt. Das ist weniger als beim Dreame X50 Ultra, am Ende aber mehr die allermeisten anderen Modelle auf dem Markt schaffen.

Reinigungsleistung: Kaum etwas zu meckern

Auf glatten Böden hat der Saros 10 eine gute Reinigungsleistung gezeigt. Negativ ist lediglich aufgefallen, dass er selbst bei maximaler Saugleistung in Fliesenfugen etwas Sand zurückgelassen hat. Dieser wurde zum Großteil beim nächsten Reinigungsvorgang beseitigt, wenn „Reinigen in gemischtem Muster“ aktiviert ist. Dann fährt der Roboter um 90 Grad versetzt zum letzten Reinigungsvorgang.

Roborock Saros 10 bei Teppichreinigung Test
Roborock Saros 10 bei Teppichreinigung

Bei der Reinigung von Teppichen, die zuverlässig erkannt wurden und bei denen sich der Roboter per AdaptiLift Chassis um bis zu 10 mm anheben kann, hat der Saros 10 etwas enttäuscht. Die Reinigungsleistung war bei Standard-Saugstärke und Standard-Navigation zwar ok, aber im Testaufbau hat er gelegentlich den Teppich nicht vollständig abgefahren. Das ist aber nur selten aufgetreten.

Mit maximaler Saugstärke blieb noch weniger Dreck auf einem mittelflorigen Teppich zurück. Nahezu perfekt wurde das Ergebnis mit eingestellter Teppich-Tiefenreinigung. Dann fährt der Roboter Teppiche sowohl längs als auch quer ab, was in unserem Test zu einer gründlichen Sauberkeit mit nur noch sehr wenigen verbliebenen Sandkörnern tief zwischen den Teppichharen führte. Negativ kann sich aber auswirken, dass die Seitenbürste auf Teppich nicht mitarbeitet (lässt sich auch nicht per App aktivieren). Eine randlose Reinigung auf Teppichen ist so also nicht mehr gegeben, wenn der Teppich bis zu einer Wand oder einem anderen Hindernis reicht. Dafür verhindert man das Verheddern in langhaarigen Teppichen.

Hervorragend funktioniert hat die Eckenreinigung. Mit seiner ausfahrbaren Seitenbürste sowie kurzem Zurückweichen und wieder in die Ecke fahren hat er im Praxis-Test nahezu alle Sandkörner aus der Ecke herausgeholt. Hier arbeitet das System vorbildlich.

Im Test ebenfalls sehr gut abgeschnitten hat der Saros 10 beim Haartest. Sämtliche dem Roboter vorgeworfenen Haare mit bis zu 30 cm Länge hat der Roboter mit seiner zweigeteilten DuoDivide Hauptbürste erfolgreich aufgesaugt und nicht verwickelt. Auch die speziell geformte Seitenbürste ist im Test nahezu frei von umwickelten Haaren geblieben.

Auch die Wischfunktion mit in vier Stufen einstellbarer Wassermenge hat im Test überzeugt. Die meisten Verschmutzungen hat das vibrierende Wischtuch vom Boden aufgenommen. Einzig das randlose Wischen mit dem kleinen rotierenden Zusatzmopps hat zwar meist nah entlang von Hindernissen, insgesamt aber nicht so gründlich wie bei vielen Modellen mit ausfahrbarem Wischmopp funktioniert.

Roborock Saros 10 beim Ketchup-Härtetest
Roborock Saros 10 beim Ketchup-Härtetest
Wischeinheit vor und...
Wischeinheit vor und...
nach der Reinigung in der Station
nach der Reinigung in der Station

Beim Härtetest eines angetrockneten Spritzers Ketchup konnte der Roborock Saros 10 im Test dank hohem Druck und flauschigem Wischtuch nahezu den kompletten Dreck aufnehmen und hat nur minimale Spuren zurückgelassen. Noch etwas besser performt hat hier der Ecovacs Deebot X8 Pro Omni (1.299 Euro bei Amazon) mit Wischwalze. Die anschließende Reinigung der Wischeinheit des Saros 10 in der Station hat nahezu alle Ketchup-Spuren an der Unterseite des Roboters beseitigt. 

Negativ fällt im Test der immer noch hohe manuelle Aufwand bei der Station auf. Die Reinigungseinheit für die Wischfunktion des Saros 10 reinigt sich nicht so gründlich selbst, wie es bei den rotierenden Wischmopps im Saros 10R Test der Fall ist. Von Zeit zu Zeit müssen mehrere Teile per Hand gereinigt werden, was nervig und fummelig ist. Auch ist die Schale ist nicht herausnehmbar, wie es bei anderen Stationen der Fall ist. Das ist einfach unpraktisch. 

Akkulaufzeit und Stromverbrauch: Viel Fläche pro Akkuladung

Mit einer Akkuladung hat der Saros 10 mit den Standard-Einstellungen (Vac & Mop, normale Saugleistung, Standard-Wassermenge, 1-mal Reinigen, Standard-Strecke) gute 135 Quadratmeter mit überwiegend glattem Boden und wenigen Teppichen gereinigt. Das ist eine beachtliche Ausdauer im Vergleich zu vielen anderen aktuellen Flaggschiff-Modellen. Der 6.400 mAh große Akku war nach gut 3:15 Stunden bis auf 14 Prozent leergefahren, sodass der Roboter zur Ladestation zurückgekehrt ist. Bei Bedarf würde er die Reinigung anschließend fortsetzen.

Roborock Saros 10 (rechts) in seiner Station neben Dreame X50 Ultra Complete (links)
Roborock Saros 10 (rechts) in seiner Station neben Dreame X50 Ultra Complete (links)

In unserem 24-Stunden-Test musste der Roborock Saros 10 rund 75 Quadratmeter reinigen, bevor das Standardprogramm der Station abgespult wurde und anschließend das Gerät mit einem Standby-Verbrauch von ca. 5 W auf den nächsten Einsatz gewartet hat. Hier ergab sich nach 24 Stunden ein Stromverbrauch von gut 400 Wh. Hochgerechnet bedeutet dies einen Energiebedarf von ca. 12 kWh, wenn der Saros 10 einmal am Tag ca. 75 Quadratmeter reinigt.

Bei der Lautstärkemessung lag der Roborock Saros 10 im Test bei 58 dB (aus 1 m Entfernung gemessen) im Standard-Saugmodus und bei 67 dB im Maximal-Modus. Noch etwas lauter tönt mit gut 70 dB die Station beim Absaugen des Staubbehälters. Positiv ist aufgefallen, dass das mehrere Stunden (je nach Einstellung) dauernde Trocknen der Wischeinheit angenehm leise rauscht.

Roborock Saros 10 Kurz-Fazit: Hervorragendes Flaggschiff

Der Roborock Saros 10 macht im Test nahezu alles richtig. Er überzeugt mit einer insgesamt sehr guten Leistung hinsichtlich Navigation, Reinigungsleistung sowie Ausstattung und erlaubt sich nur wenige kleine Schwächen.

Transparenz

Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller unentgeltlich zu Testzwecken überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.

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Autor: Marcus Schwarten,  2.03.2025 (Update:  3.03.2025)