Red Hat Enterprise Linux 9.5: Erweiterte Dateiverwaltung und weitere Features in der Webkonsole

Gestern hat Red Hat Enterprise Linux (RHEL) mit der Version 9.5 einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Diese auf Unternehmen ausgerichtete, gewerbliche, aber weiterhin Open Source Distribution bleibt ihrem Ziel treu, „die sicherste Zero-Trust-Plattform auf dem Markt“ zu bieten, dabei die Kosten niedrig zu halten und mehrere Umgebungen zu unterstützen. RHEL 9.5 erscheint mehr als 24 Jahre nach der Einführung der ersten Version dieser Distribution und enthält eine lange Liste neuer Funktionen und Änderungen, die Sie auf dieser Seite finden können.

Hier sind einige der Neuerungen, die diese Version mit sich bringt:

• Mehrere neue Systemfunktionen, darunter eine für sudo, um dessen Konfiguration in großem Umfang zu automatisieren.
• Neue Optionen zur Dateiverwaltung sind nun in der Webkonsole verfügbar, sodass Routineaufgaben ohne Rückgriff auf die Kommandozeile durchgeführt werden können.
• Vollständige Unterstützung von Podman 5.0 und Einführung von Podman Farm Build.
• PG Vector für PostgreSQL sowie neue Versionen von Node.js, dem GCC-Toolset, dem Rust-Toolset und dem LLVM-Toolset.

Zusätzlich zu RHEL 9.5 wurde gestern auch Red Hat Satellite 6.16 veröffentlicht. Systemadministratoren können mit diesem Tool die zentrale Verwaltung von Linux-Servern RHEL-Hosts einfach erstellen und verwalten. Es wird bereits seit 2002 verwendet.

Registrierte Entwickler können RHEL 9.5 kostenlos erhalten, ebenso wie andere Stammkunden, die von kostenlosen Upgrades profitieren. Potenzielle Neukunden können eine 60-tägige Testphase in Anspruch nehmen, bevor sie sich entscheiden, ob sie das Angebot weiterhin nutzen möchten. Die Liste der unterstützten Plattformen umfasst x86, ARM, IBM Power, IBM Z und IBM LinuxONE.

Jon Maddog Halls Red Hat Linux für Dummies, ist sicherlich weiterhin eine nützliche Lektüre. Die Paperback-Ausgabe kostet nur 2,24 Euro.