Realme 6i: Spaß mit Spielen dank Helio G 80 und einer eigentlich schwachen Display-Auflösung
Im Realme ging es im vergangenen Jahr steil nach oben, was die Verkaufszahlen angeht. Für 2019 verzeichnete das Unternehmen eine Wachstumsrate von über 800%. Seit April liefert die Tochter von OPPO auch direkt nach Deutschland. Offiziell sind sie her erst mit fünf Smartphones vertreten. Im Grunde ist das 6i aber der Nachfolger des Realme 5i und hängt im aktuellen Line-Up zwischen dem Realme 6 (ab 229 Euro) und dem noch günstigeren Realme C3 (159 Euro). Dem hat es vor allem doppelt so viel Speicher voraus: 128GB sind schon ordentlich, zusätzlich kann man bei beiden auch noch eine Speicherkarte einsetzen. Das Display löst aber auch beim 6i nur mit 1600 x 720 Pixeln auf, erst ab dem Realme 6 steigt die Auflösung auf 2400 x 1800 px.
In C3 und 6i kommen zwei neue MediaTek-SoCs zum Einsatz, beide mit Fokus auf Gaming in den unteren Klassen. Die vier stärkeren Kerne takten jeweils mit bis zu 2,0 GHz. Die vier schwächeren laufen beim Helio G80 im Realme 6i mit 1,8 GHz etwas schneller als beim Helio G70 im C3 (1,7 GHz), und auch die OnBoard-Grafik Mali-G52, rechnet beim G80 etwas schneller.
Beide SoCs sollen Spiele auch im unteren Preissegment flüssig an den Start bringen. Das konnten wir bereits testen und soweit auch bestätigen: Auch in schnellen Sequenzen laufen die Bilder weitestgehend ruckelfrei über den Schirm, letztlich vermutlich auch dank der wenig herausfordernden Auflösung; gelegentlich kommt es zu kurzen Lags. Eine Rolle spielt hier natürlich auch der Arbeitsspeicher. 4 GB sind es beim Realme 6i, nur 3 beim C3 und wahlweise 4 oder 8 beim Realme 6.
Hardwareseitig kommt noch ein großer Akku dazu und eine 48MP-Quadkamera. Gut eigentlich, aber der Markt ist in diesem Preissegment hart umkämpft. Ob sich die Ausgabe lohnt, und wie gut sich die Hardware des Realme 6i im Labor geschlagen hat, klärt unser Test.