Raspberry Pi lässt sich ab sofort über Ethernet mit Strom versorgen
Power over Ethernet ist bereits seit langer Zeit ein vergleichsweise eleganter Weg, Netzwerktechnik mit elektrischer Energie zu versorgen, indem dafür das Ethernet-Kabel genutzt wird. Zwar kommt es durch den höheren Strom zu einer stärkere, allerdings häufig vernachlässigbaren Erwärmung des Kabels, dafür wird die Installation einfacher und es lässt sich ein Kabel einsparen.
Grundsätzlich wird PoE eher im professionellen Umfeld eingesetzt, Farnell element14 bietet ab sofort aber auch einen entsprechenden, offiziellen HAT für den Raspberry Pi 3 B+ an. Diese Erweiterungsplatine wird einfach auf den Einplatinenrechner gesteckt, welcher dann über den PoE-Standard 802.3af mit elektrischer Energie versorgt wird. Dabei muss im Netzwerk ein Gerät vorhanden sein, welches die Spannung dem Standard entsprechend in das Netzwerk einschleust.
Die Platine ist mit einem kleinen Lüfter ausgestattet, der den Prozessor des Raspberry Pi steuert. Das Board selbst stellt bis zu fünf Volt und 2,5 Ampere bereit und kann ab sofort für rund 23 Euro bestellt werden.
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