Während der größere Raspberry Pi seit 2012 bereits zahlreiche neue Modellvarianten spendiert bekam, ist der Pi Zero W die erste Modifikation der 2015 veröffentlichten, kompakten Version.
Das „W“ gibt dabei die Stoßrichtung eindeutig vor: Das nun verbaute Cypress CYW43434-Modul stellt WLAN nach 802.11b/g/n und Bluetooth 4.0 zur Verfügung. Was in Anbetracht des verdoppeltes Preises (von 5 auf 10 Euro) wie ein nur mageres Update aussieht, erleichtert in der Praxis die Bedienung und Wartung des Einplatinenrechners enorm. Bluetooth ermöglicht darüber hinaus etwa den Einsatz als Smart-Home-Schaltzentrale.
Nach wie vor arbeitet im kompakten Einplatinenrechner der ein Gigaherz schnelle Broadcom BCM2835-SOC nebst 512 MByte Arbeitsspeicher. Neben Mini-HDMI, (micro-)USB, dem Speicherkartenslot und einem CSI-Kameranschluss lassen sich verschiedene Geräte, Sensoren und Aktoren über die 40-Pin-GPIO-Stiftleiste anbinden.
Passend zum Raspberry Pi Zero W wird es auch ein neues Gehäuse geben, dessen Abdeckung sich je nach Nutzungsszenario austauschen lässt. Einen Preis nennt die Raspberry Foundation dafür noch nicht.