Raspberry Pi: Verfügbarkeit war katastrophal, soll nun deutlich besser werden
Aufmerksame Leser haben es wahrscheinlich bereits mitbekommen: Der Raspberry Pi ist knapp. Die Liefersituation des Einplatinenrechners ist sogar so schlecht, dass die reine Verfügbarkeit zu einem nicht überteuerten Preis inzwischen so selten vorkommt, dass Händler zum Teil die Abgabemenge stark limitieren - und die Verfügbarkeit bereits einen Deal darstellt. Es ist durchaus davon auszugehen, dass die schlechte Verfügbarkeit einen negativen Einfluss auf die Zahl der Raspberry Pi-Nutzer - und damit auch auf das Ökosystem - haben dürfte.
Nun hat sich der CEO der Raspberry Pi Ltd, Eben Upton, in einem Newsletter recht detailliert zur Liefersituation geäußert. Dabei hat es Upton nicht nur bei einer retrospektiven Betrachtung belassen, sondern sich auch über die kommenden Monate geäußert. So gibt Eben Upton an, dass die Situation im ersten Quartal 2023 äußerst schlecht war - und das trotz starker Bemühungen, die Verfügbarkeit zu verbessern. So sollen in den ersten drei Monaten des Jahres lediglich 800.000 Raspberry Pi-Einplatinenrechner ausgeliefert wurden sein. Was sich nach viel anhört, soll tatsächlich eine geringe Zahl sein, so viele Einplatinenrechner sollen sonst in nur einem Monat ausgeliefert werden. Es soll sich um das schlechteste Quartal seit 2015 gehandelt haben.
Perspektivisch soll sich die Liefersituation aber deutlich verbessern. Konkret sollen im Mai über 600.000 Exemplare den Besitzer gewechselt haben, im Juni soll die Zahl bei 800.000 und danach bei über einer Million liegen. Grund für die verbesserte Lieferbarkeit soll sowohl die verbesserte Verfügbarkeit entsprechender Halbleiter als auch die langfristige Partnerschaft mit Sony sein.
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Quelle(n)
Raspberry Pi Foundation, via Tom's Hardware, Foto von Harrison Broadbent auf Unsplash