Raspberry Pi: Neues Kamera-Modul mit Sony-Sensor und Autofokus erscheint in vier Version und mit Full HD-Video
Ab sofort ist das Raspberry PI Camera Module 3 in gleich vier Modellversionen erhältlich. Konkret sind jeweils zwei Varianten mit unterschiedlichen Objektiven erhältlich. Das weitwinkligere Objektiv soll ein horizontales Sichtfeld von 102° abdecken. Dadurch ergibt sich im Vergleich zum Standard-Objektiv mit seinen 66° ein größerer Bildausschnitt, allerdings sind Details so bei gleichem Abstand freilich nicht so gut aufgelöst. Die beiden Objektive sind jeweils mit und ohne Infrarot-Filter erhältlich.
Allen Varianten gleich ist der IMX708-Sensor von Sony. Dieser löst mit 4.608 x 2.592 Pixeln auf und bietet dementsprechend eine Auflösung von 11,9 Megapixeln, HDR-Aufnahmen können mit bis zu 3 Megapixeln angefertigt werden. Herstellerangaben zufolge lassen sich Videos auch in Full HD-Auflösung mit 50 Bildern in der Sekunde anfertigen, bei 720p ist die Aufnahme von 100 Bildern in der Sekunde, bei 640 x 480 Pixeln sogar mit 120 Bildern in der Sekunde möglich.
Sowohl das Camera Module 3 als auch das Camera Module 3 Wide sind mit einem motorisierten Autofokus mit PDAF ausgestattet. Das Weitwinkelobjektiv soll ab einem Abstand von 5 Zentimetern fokussieren können, bei der Standard-Version soll der Mindestabstand doppelt so hoch liegen. Mit einer Tiefe von 12,4 statt 11,5 Millimetern ist das Camera Module 3 Wide etwas dicker, die Grundfläche und das Gewicht bleiben mit 25 x 24 Millimetern und 4 Gramm identisch.
Die Anbindung - vorzugsweise an einen Einplatinenrechner - erfolgt via CSI-2. Bei ersten, auch deutschen Händlern ist das Modell bereits zu Preisen ab rund 30 Euro erhältlich. Zusätzlich ist ab sofort die Raspberry Pi High Quality Camera auch mit einem M12-Objektivgewinde zu haben.
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