Raspberry Pi: Neue, offizielle Zubehörteile für den beliebten Einplatinenrechner für mehr Speicher und Möglichkeiten
Die Raspberry Pi Foundation stellt nicht nur die Raspberry Pi-Einplatinenrechner her, sondern bietet auch verschiedene Zubehörteile an. Im Angebot befinden sich bereits beispielsweise Kameras, zudem Platinen zur Erhöhung der Leistung bei KI-Anwendungen. In den letzten Wochen war die Raspberry Pi Foundation weiter umtriebig und hat mehrere, neue Produkte in den Handel entlassen - und nicht nur den neuen Touch-Bildschirm.
Konkret hat das Unternehmen bereits Ende Oktober die Raspberry Pi SSDs und das SSD-Kit auf den Markt gebracht. Die SSDs selbst sind dabei M.2-SSDs im M.2 2230-Format, welche über NVMe und damit PCIe angebunden werden. Erhältlich ist die SSD mit einem 256 oder 512 Gigabyte großem Speicher, bei zufälligen Datenübertragungen soll die größere Version bis zu 90.000 Schreiboperationen in der Sekunde stemmen können - lesend sollen es 50.000 Datenoperationen sein. Die angegebenen Werte für die kleinere Version sind zwar signifikant, aber nicht unbedingt dramatisch geringer. Im Raspberry Pi SSD Kit ist dann nicht nur die SSD, sondern auch der Raspberry Pi M.2 HAT+ enthalten. Dieser HAT lässt sich einfach installieren und unterstützt eben die Installation einer M.2-SSD und schleift die GPIO-Stiftleiste durch.
Ebenfalls auf den Markt gebracht hat der Hersteller den Raspberry PI USB 3 Hub. Der Name verrät es schon: Die Lösung macht aus einem USB 3.0-Ports mehrere, konkret nämlich vier. Die Nutzung ist auf Geräte mit einer relativ geringen Leistungsaufnahme beschränkt, da der Hub kein eigenes Netzteil mitbringt - allerdings kann ein solches genutzt werden, dann können über USB Typ C bis zu 15 Watt an den Hub geliefert werden. Die maximale Datenübertragungsrate wird mit 5 GBit/s angegeben.
Das SSD Kit mit einer 256 Gigabyte großen SSD ist für Preise von unter 50 Euro gelistet, der USB-Hub für unter 15 Euro. Sowohl vergleichbare USB-Hubs als auch SSD-HATs gibt es zahlreich.