Raspberry Pi: Neue Version des Betriebssystems mit Bluetooth-Verbesserungen und Wayland-Support schafft Pi ab
Das Raspberry Pi OS ist in einer neuen Version erschienen. Einen großen Stellenwert nimmt dabei eine auf dem ersten Blick kleine, offiziellen Angaben zufolge aber durchaus relevante Änderung in Bezug auf den Benutzernamen ein. So war es bislang so, dass alle Installation des Raspberry Pi OS einen Standardbenutzer namens Pi enthielten.
Dies ist an sich nicht unbedingt unsicher, kann allerdings in bestimmten Situationen Brute-Force-Attacken vereinfachen. Dafür muss allerdings eine Form von Fernzugriff aktiviert werden und auch das Passwort muss bekannt sein. In der neuen Version des Betriebssystems muss dementsprechend nun ein eigener Nutzername festgelegt werden.
Interessanterweise kann diese Änderung dem Blog-Eintrag bei einiger Software durchaus zu Problemen führen, wenn diese das Vorhandensein eines Benutzers mit dem Namen Pi voraussetzen. Diesbezüglich erlaubt es der Raspberry Pi Imager nun auch, eine unbeaufsichtigte Installation des Betriebssystems (Headless) mit einem beliebigen Nutzernamen und Passwort zu konfigurieren.
Weiterhin soll ab sofort die Nutzung von Bluetooth-Geräten mit weniger Kopfzerbrechen möglich sein. Bislang war es so, dass für die Kopplung auch von Bluetooth-Eingabegeräten die Nutzung einer kabelgebundenen Maus und/oder Tastatur nötig war, stattdessen ist die Kopplung nun während der Installation möglich.
Wie üblich kann die mit einem experimentellen Wayland-Support ausgestattete, neue Version des Raspberry Pi OS-Betriebssystems kostenfrei heruntergeladen werden, wobei der Raspberry Pi Imager nach wie vor die unkomplizierte Installation auf einer SD-Karte erlaubt.
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